2024-06-06T14:35:26.441Z

Ligabericht
Tim Bammann ist mit sieben Treffern Zevens Top-Torjäger. Foto: Moje
Tim Bammann ist mit sieben Treffern Zevens Top-Torjäger. Foto: Moje

Zeven schielt weiter auf den zweiten Platz

Rückblick auf die Kreisliga (Teil 5): TuS spielt eine alles andere als langweilige Hinrunde

ZEVEN. Der Blick geht nach oben: Der TuS Zeven (26 Punkte, 30:21 Tore) überwintert in der Kreisliga auf dem sechsten Rang.

Eines kann man mit Sicherheit über den Zevener Fußball sagen: Dieser ist auch in dieser Saison alles andere als langweilig. Kaum eine Mannschaft in der Liga erlebte in der Hinrunde solche Auf- und Abschwünge. Die Cordes-Elf hatte auch ihre schlechten Tage, aber zeigte auch immer wieder, was für ein Potential in ihr steckt.

Zu Beginn der Saison trat der TuS wie ein Meisterschaftskandidat auf. Zumindest behaupteten dies gleich wieder einige Leute, nachdem die Elf des neuen Trainers Robin Cordes die ersten vier Saisonspiele gewinnen konnte. „Das war schon ein super Beginn“, so Cordes. „Aber danach sind wir leider etwas aus dem Rhythmus gekommen.“

In der Tat: Zeven spielte im Frühherbst nicht sonderlich erfolgreich, verlor drei von vier Partien, holte nur gegen Anderlingen (1:1) einen Punkt. Der ambitionierte TuS verlor unter anderem mit 0:3 in Unterstedt. Es war – neben der 2:5-Heimpleite gegen Alfstedt/Ebersdorf – der Tiefpunkt dieser ersten Saisonhälfte. „Wir haben in Unterstedt überhaupt keine Einstellung zum Spiel gezeigt“, so Cordes.

Wichtig waren dagegen die Erfolge in Bothel und gegen Groß Meckelsen (jeweils 3:1). „Vor allem in Bothel hat die Elf gezeigt, was sie durch eine geschlossene Mannschaftsleistung alles erreichen kann“, so der Zevener Trainer. „Insgesamt bin ich sehr zufrieden, wie sich die Mannschaft präsentiert.“

Vor allem ein TuS-Akteur stach in der Hinrunde mit seinen Leistungen hervor: Yannik Carbuhn. „Yannik hat eine richtig gute Einstellung zum Spiel, geht Woche für Woche mit seinen Leistungen voran. Er ist unser absoluter Abwehrchef“, lobt Cordes den 22-Jährigen, der auch in vielen Partien – in Abwesenheit der beiden verletzten Spielführer Kai Wennholz und Simon Serra – die Kapitänsbinde trug. Ohnehin hatten die Zevener in dieser ersten Saisonhälfte mit großem Verletzungspech zu kämpfen.

Und auch die beiden Nachwuchstalente Franjo Kohl (18 Jahre) und Lukas Huß (19) gaben in dieser Saison bereits einige vielversprechende Talentproben ab. „Beide haben sich gut entwickelt. Sie treten mittlerweile sehr viel selbstbewusster auf“, so der TuS-Coach.

Was ist aber noch möglich für die Zevener in der Rückrunde? Der TuS liegt derzeit auf Rang sechs – mit nur zwei Punkten Rückstand auf den Relegationsplatz. „Was die Platzierung angeht, liegen wir absolut im Soll“, so Cordes. „Es ist schön, dass wir weiterhin auf den zweiten Platz schielen können. Mal sehen, was noch möglich ist.“ (am)

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Aufrufe: 07.1.2020, 14:00 Uhr
Zevener Zeitung / Andreas MeierAutor