Einen Vorteil für sein Team sieht der Zevener Übungsleiter im eingespielten Kader. „Wir haben praktisch keine Abgänge. Maurin Rädiger hat in der Vorsaison kein Spiel gemacht, und ist jetzt endgültig aus privaten Gründen nach Bremen gegangen. Und Florian Münster ist aus privaten Gründen auch nicht mehr dabei. Wir haben dafür mit Ole Viebrock einen jungen Torwart neu im Team. Unsere Langzeitverletzten sind durch die Corona-Pause komplett regeneriert. Claas Paulsen, Kai Wennholz und Toni Schulz sind also praktisch wie Neuzugänge.“
Mit 25 Spielern im Kader sei der TuS Zeven in der Breite gut aufgestellt, so Cordes weiter. Aber durch die Rückkehrer sei der Kader auch spielerisch nochmals stärker geworden. „Momentan sind bis auf Malo Ehlen alle fit, und die Jungs ziehen im Training auch super mit. Es sind immer um die 20 Mann da, das wirkt sich auf die Qualität des Trainings auch aus. Aus der zweiten Mannschaft hat sich übrigens Jonas Krüger in der Vorbereitung empfohlen, er wird auch eine Option für den Kader sein.“
Besonders zufrieden ist Robin Cordes mit den Testspielen in der Vorbereitung. Gegen fünf Bezirksligisten gab es vier Siege und ein Unentschieden. Zuletzt wurde am gestrigen Sonntag der SV Ippensen durch Treffer von Rückkehrer Kai Wennholz und von Yannick Carbuhn mit 2:0 bezwungen. Gegen den Verdener Kreisligisten Uesen, einziger Testspiel-Gegner, der nicht auf Bezirksebene spielt, gab es ein klares 4:0. „Wir haben bislang durchweg gute Spiele gezeigt. Ich bin durchaus überrascht, wie gut wir schon in Form sind. Durch Laufübungen in der Corona-Pause ist die Fitness gut, aber auch die spielerischen Ansätze sind vielversprechend.“
In der Kreisliga werde jetzt eine einfache Runde gespielt, und dann in Auf- und Abstiegsrunde aufgeteilt. „Ich finde das super, dann geht es nur noch gegen direkte Konkurrenten. Das wird richtig spannend, da entscheiden dann Kleinigkeiten. Das hat so einen Play-off-Charakter, und es gibt nur noch Top-Spiele.“ (ak)
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