Zehn Fragen an: Timo Flathmann

Wie haltet ihr euch in der Pause fit? Habt ihr Vorgaben von eurem Trainerteam bekommen?

Wir haben keinen expliziten Plan vom Trainerteam bekommen. Unsere Trainer haben aber daran appelliert, in der langen Pause auch an unsere Fitness zu denken. Ich gehe hin und wieder mal laufen und mache Kraftübungen zu Hause.

Welche drei Dinge müssen während der Quarantäne auf jeden Fall im Haus sein?

Mich hat es leider ja schon erwischt. Ganz wichtig waren in der Zeit aber Kaffee, Nudeln und das Tablet.

Was wünscht du dir für 2021?

Dass wir einen Großteil unserer Normalität zurückbekommen. Außerdem hoffe ich, dass wir eine vernünftige Frühjahrsserie spielen und alle Entscheidungen auf dem Sportplatz ermittelt werden können.

Worauf hättest du in deiner Karriere gerne verzichtet?

Auf meine schwere Schulterverletzung im September 2019 im Auswärtsspiel beim Rotenburger SV II. Ich hatte mir die Schulter ausgekugelt, musste anschließend operiert werden und konnte fast 11 Monate lang nicht im Tor stehen. Ich bin zwar wieder spielfähig, merke die Nachwirkungen der OP beziehungsweise der Verletzung aber immer noch.

Wie munterst du dich nach einer Niederlage wieder auf?

Das ist nicht immer einfach. Meistens hilft es, mal eben eine Viertelstunde über das Spiel nachzudenken, mich dabei in Ruhe zu lassen, und ein Bier zu trinken. Dann ist es meistens besser. Wenn die Mannschaft aber alles rausgehauen hat und wir uns nichts vorwerfen können, bauen einen die positiven Dinge aus dem jeweiligen Spiel schnell wieder auf.

Was war dein schönstes Erlebnis, das du als Fußballer erlebt hast?

Auch wenn wir das Spiel verloren haben, denke ich immer noch gerne an mein Debüt in der ersten Herren in der Landesliga im Jahr 2013 zurück. Eintracht Cuxhaven, damals haushoher Favorit, war zu Gast. Wir waren extrem bissig und konnten das Spiel lange offen halten. Ich hatte mit meinen Paraden mit Sicherheit auch einen Anteil daran. Leider haben wir in Unterzahl in der Nachspielzeit einen Elfmeter verschossen und im direkten Gegenzug das entscheidende 1:3 kassiert. Mit den vielen Zuschauern, den vielen Freunden die da waren, der ganzen Atmosphäre, und diesem extrem starken Gegner war das aber für einen 18-jährigen Keeper in seinem ersten Spiel einfach ein riesiges Erlebnis.

Welche Ziele hast du mit deinem Verein?

In erster Linie wollen wir in dieser Saison den Klassenerhalt packen und uns auf Sicht in der Kreisliga etablieren. Ich hoffe aber auch, dass unsere vielen jungen Spieler nach und nach die nächsten Schritte in ihrer Entwicklung gehen.

Wer ist/war der beste Kicker, mit dem du jemals zusammengespielt hast?

Das ist schwierig zu beantworten, weil man das von vielen Seiten sehen kann. Dennis Heineke war der krasseste Knipser, Finn-Niklas Klaus kann immer den Unterschied machen und Tim Denker macht jede Mannschaft durch seine vielen Stärken besser, egal, auf welcher Position er spielt.
Alles in allem geht aber kein Weg an Christian Hasloop vorbei, mit dem ich zum Glück noch ein paar Spiele zusammen machen durfte.

Welchen Spieler eines Ligarivalen hättest du gerne in deinem Kader?

Ich kenne ihn zwar nicht persönlich, ich würde aber Martin Illinger vom TV Stemmen wählen. Ein recht klassischer Mittelstürmer, der mir insbesondere aus meinen Bezirksligajahren mit dem FC Hambergen in Erinnerung geblieben ist. Getroffen hat er gegen mich auch schon.

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