Yannik Domagala nicht mehr Trainer des VfR Bad Bellingen

Nach dem 2:10-Debakel am Sonntag beim Bahlinger SC II habe der VfR "auf die anhaltende sportliche Talfahrt" reagiert. "Nach zielführenden Gesprächen kam man überein, sich einvernehmlich zu trennen", hieß es seitens des Vereins. Demnach verlassen Chefcoach Yannik Domagala und Co-Trainer Matthias Dold, Torwarttrainer Patrick Büchin sowie Betreuer Frank Scheffelmeier den Club. Nachdem der VfR in der Rückrunde nur einen Punkt aus drei Spielen holen konnte und am Sonntag ans Tabellenende abgerutscht ist, erhofft sich der Verein "einen neuen Impuls in der Mannschaft zu setzen, um wieder auf die Erfolgsspur zu gelangen. Der ausbleibende Erfolg hat sich zuletzt auch auf die Stimmung innerhalb der Mannschaft ausgewirkt, so dass leider keine Basis mehr gegeben war, mit dem bestehenden Trainerteam weiterzuarbeiten und die Trendwende einzuleiten", hieß es weiter.

Domagala, 32, und Dold, 31, hatten vor dieser Saison die Nachfolge des langjährigen Trainerduos Gottschling/Johann angetreten. "Trotz schwieriger Voraussetzungen mit einer Vielzahl von Verletzungen und Abwesenheiten bei ihrer ersten Trainerstation arbeiteten Domagala und Dold mit viel Herzblut und Akribie beim VfR", so der Verein in seiner Mitteilung. Erst Anfang Januar hatte Bad Bellingen mit dem Trainerteam verlängert - und zwar unabhängig der Ligazugehörigkeit. Die Verlängerung sei nur Formsache gewesen, hieß es seinerzeit. Nun erfolge die Trennung kurzfristig und unter schwierigen Umständen, sei Domagala doch ein "Kind" des VfR, wo er einen Großteil seiner Jugend und Aktiv-Karriere verbracht hat und einer der Säulen des Landesligaaufstiegs vor vier Jahren gewesen sei.

"Bis eine Interimslösung innerhalb der nächsten Tage bekannt gegeben wird, übernehmen provisorisch der noch verletzte Kapitän Kai Schillinger und Vize-Kapitän Moritz Reif das Mannschaftstraining und die Spielvorbereitung für das Nachholspiel am kommenden Dienstag gegen den SV Ballrechten-Dottingen", teilte der VfR mit, der dem scheidenden Trainerteam seinen Dank aussprach und "für die Zukunft alles Gute" wünschte.