Wundertüte Erling: Barth und Wohlmuth sichern Dreier

Vielleicht hatte auch die Sonderbehandlung, die der Coach seiner Mannschaft in den vergangenen Tagen angedeihen ließ, ihr Übriges bewirkt, aber der Aufsteiger spielte wie verwandelt. „Wenn wir defensiv gut stehen, ist bei uns alles möglich“, stellte der Übungsleiter fest. Dass die Abwehr keinen Gegentreffer zuließ, war auch Keeper Martin Barth zu verdanken, der hervorragend hielt und sein Team in der zweiten Hälfte mehrfach in brenzligen Situationen vor einem drohenden Rückstand bewahrte.

„Er war überragend“, lobte Knötzinger seinen wackeren Torwächter. Von Beginn an zeigten die Andechser die Aggressivität, die sie auswärts bisher immer vermissen ließen. „Es war halt wieder Heimspiel“, bemerkte der Trainer. Sepp Popp besaß vor der Pause zweimal die Gelegenheit, um sein Team in Front zu bringen. Als die Sportfreunde nach dem Seitenwechsel besser ins Spiel fanden und das Kommando übernahmen, musste der Neuling manche kritische Situation überstehen.

„Es war auch schon ein bisschen Glück dabei“, räumte Knötzinger ein. Elf Minuten vor dem Ende markierte der TSV dann den erlösenden Treffer durch Stefan Wohlmuth, der von der starken Vorarbeit von Popp und Simon Billinger profitierte.