2024-04-30T13:48:59.170Z

Spielvorbericht
Die Perchtinger wittern ihre Chance gegen Münsing.
Die Perchtinger wittern ihre Chance gegen Münsing.

Kuch sieht "realistische Chance"

TSV Perchting - Eigentlich könnte die Relegation auch ohne Michael Kuch stattfinden. „Ich brauche den Nervenkitzel nicht“, stellt der Abteilungsleiter des TSV Perchting- Hadorf klar.

Eigentlich könnte die Relegation auch ohne Michael Kuch stattfinden. „Ich brauche den Nervenkitzel nicht“, stellt der Abteilungsleiter des TSV Perchting- Hadorf klar. In der zweiten Runde der Relegation empfängt seine Mannschaft um 18.30 Uhr den SV Münsing zum ersten Kräftemessen um den Klassenerhalt in der Kreisklasse 3. Beide Kontrahenten haben ihre Aufgaben bisher mit einiger Müh und Not gelöst. Die Perchtinger eliminierten die zweite Garnitur des MTV Berg erst in der Verlängerung des Rückspiels mit 2:1, nachdem sich die beiden Landkreisrivalen zunächst 1:1 unentschieden getrennt hatten. Spannend machten es gegen Eglfing auch die Münsinger, die sich nach einer 0:1-Pleite im Hinspiel ebenfalls mit 2:1 nach Verlängerung beim ASV durchsetzten.

Eine ausgesprochene Favoritenrolle besitzt keiner der beiden Kreisklassisten. In der Runde trennte man sich zweimal unentschieden (0:0, 3:3). Auch das Torverhältnis wies keine gravierenden Unterschiede auf. Der TSV Perchting (31:54) war in der Defensive etwas besser, der SV Münsing (44:58) im Angriff wesentlich torhungriger. Was auch daran liegt, dass der Sportverein mit Simon Berger über einen Schützen verfügt, der heuer 13-mal ins Schwarze traf. Nur in Sachen Effizienz lag der Tabellenzwölfte mit 31 Punkten um einiges besser als der Vorletzte Perchting (18). „Man kennt sich.“ Kuch geht davon aus, dass beiden Teams unliebsame Überraschungen erspart bleiben.

Dass sich seine Elf schon seit Wochen auf die Relegation einstellen kann, während der Gegner erst am letzten Spieltag in die Abstiegszone schlitterte, sieht er weder als Vorteil noch als Nachteil an. Nur eines ist für ihn sicher: „Wir haben eine realistische Chance, die Liga zu halten.“ Kuch erwartet wie schon vor einer Woche wieder um die 300 Zuschauer, die vor allem Florian Lallinger den Rücken stärken sollen. Er vertritt im Tor die etatmäßige Nummer eins Christian Planerer, der ebenso wie Florian Füringer unpässlich ist. „Er hat unser vollstes Vertrauen“, redet Kuch seinem Ersatzkeeper gut zu. Der wird genauso wie sein Abteilungsleiter Nerven brauchen.

Aufrufe: 05.6.2014, 13:53 Uhr
hch - Starnberger MerkurAutor