Es brodelt in Würzburg. Nach dem Zweitliga-Abstieg stehen die Kickers in Liga drei erneut hinten drin. Ein handfester Trainingsstreit untermauert die angespannte Situation.
Würzburg - Moritz Heinrich musste in der vergangenen Saison mit der SpVgg Unterhaching bereits einen Abstieg aus der 3. Liga hinnehmen. Im Zuge des Hachinger Umbruchs verließ der Ex-Junglöwe die SpVgg dann gen Würzburg. Bei den Unterfranken, die in der Vorsaison ihrerseits aus der 2. Bundesliga* abgestiegen sind, könnte nun ein erneuter Abstieg drohen.
Da können die Emotionen im Team schon einmal hochkochen. So geschehen zwischen Heinrich und dessen Teamkollegen Marvin Pourié. Wie die „MainPost“ berichtet, kam es am Mittwoch im Training zwischen den beiden zu einer handfesten Auseinandersetzung. Mitspieler mussten offenbar einschreiten und die beiden Streithähne voneinander trennen. Beide setzten das Training im Anschluss fort, von Konsequenzen seitens des Vereins sei bisher nichts bekannt.
Nach der Miseren-Saison im Vorjahr, in der vier Trainer verschlissen worden sind, kommen die Kickers auch in der aktuellen Spielzeit in der 3. Liga nicht zur Ruhe. Nach zehn Spielen steht die Elf von Torsten Ziegner auf dem vorletzten Tabellenplatz, der Rückstand auf einen Nicht-Abstiegsplatz beträgt schon fünf Punkte. Heinrich und Co. müssen am Sonntag (03. Oktober) auswärts beim Tabellendritten Borussia Dortmund II ran. (Jonas Grundmann) *tz.de ist ein Angebot von IPPEN.MEDIA