„Wir wollen der SG Wiesbaum in die Suppe spucken“

Im Aufstiegsjahr gelang mit Platz drei ein hervorragender Einstand in der B-Klasse. In dieser Saison ist sogar Platz zwei realistisch. Was sagen Sie bislang zu dieser Spielzeit?

SCHENK Wir haben eine gute Saison gespielt und bislang nur drei Spiele verloren. Seit Mitte November haben wir zwölf Spiele in Serie nicht mehr verloren. Diese Bilanz allein ist schon aller Ehren wert. Die ganz große Konstanz hat gegenüber Wiesbaum aber gefehlt. Doch die Mannschaft zieht nach wie vor hervorragend mit. Wir haben in Ulmen auch sehr gute Rahmenbedingungen.

Jetzt geht es zum Endspiel nach Berndorf zur SG Wiesbaum, die sieben Punkte vor ihrem Team rangiert. Was erwarten Sie Sonntag, ab 17 Uhr?

SCHENK Wenn Wiesbaum Meister wird, ist das verdient. Doch wir versuchen schon, dort zu gewinnen und wollen ihnen ein bisschen in die Suppe spucken und die Meisterfeier noch etwas verschieben. Wiesbaum muss sich auf jeden Fall noch ein etwas strecken. Ich rechne – ähnlich wie in Ulmen, als sie 1:0 gewannen – mit einem offenen Spiel und einer knappen Angelegenheit zweier spielerisch guter Mannschaften. Berndorf hat Sportfest am Sonntag, deshalb freue ich mich auf einen schönen Rahmen und vor einer großen Kulisse zu spielen.

Mit dann noch zwei Spielen vor der Brust kann ja die Relegationsteilnahme auf jeden Fall noch erreicht werden. Was erwarten Sie von den beiden letzten Gegnern und wie sind die Planungen über den Sommer hinaus?

SCHENK Wir werden bis zum Schluss konzentriert bleiben müssen, wenn wir Platz zwei halten wollen Wir spielen eine Woche später zu Hause gegen Auel und zum Saisonabschluss bei der SG Kylltal. Die Gerolsteiner haben sich stabilisiert und werden auch gegen uns Gas geben. Unser ärgster Konkurrent Mehlental spielt zuerst bei der SG Darscheid, dann gegen Ellscheid II und abschließend in Nohn. Dort werden sie es nicht leicht haben, denn Nohn hat sich in der Rückrunde mit Peter Schröder sehr gut verkauft. Insgeheim hoffen wir alle, dass Wallenborn in der Bezirksliga bleibt, denn dann wäre ein Platz für den Relegationssieger frei. Was meine Zukunft angeht: Ich werde ab Sommer in meine fünfte Saison in Ulmen gehen.