2024-05-02T16:12:49.858Z

Interview der Woche
F: Krämer
F: Krämer

"Wir sind immer für eine Überraschung gut"

Das Fupa-Kurzinterview: Heute: Frank Laudwein (Trainer des B-Trier/Saar-Ligisten SG Aach).

Ihre Mannschaft hat mit dem 2:0 gegen den SV Krettnach einen Schritt in Richtung Tabellenmittelfeld gemacht. Mit dem 1:1 in Waldweiler gelang der Mannschaft zuvor ein Achtungserfolg. Wie haben Sie diese Spiele erlebt?

LAUDWEIN Wenn man bedenkt, dass wir in Waldweiler bis zur 90. Minute sogar mit 1:0 geführt haben, waren es sogar zwei verschenkte Punkte. Auch gegen Konz II und gegen den VfL Trier haben wir in der Nachspielzeit Gegentore kassiert. Ich denke, dass wir gegen Krettnach mehr Mentalität an den Tag gelegt und wir Herbert Stuhlberg sowie auch Andreas Decker aus dem Spiel genommen haben. Ein Lattenschuss von Decker hat uns noch mal richtig aufgeweckt. Das Führungstor von Nino Tuttolani kurz nach der Pause war natürlich Gold wert. Nach einem Konter hat David Hufer den Deckel dann draufgepackt. Es war ein verdienter Sieg.

Vor der Saison gab es nur zwei Neuzugänge. Wie haben diese eingeschlagen?

LAUDWEIN Kevin Endres und Noah Kierspel kamen aus der A-Jugend der JSG Ralingen zu uns zurück. Beide stehen von Beginn der Saison in der Stammelf. Kevin hatte zuerst eine Verletzung gehabt, war wochenlang ausgefallen. Doch er hat jetzt wieder ein paar Spiele gemacht und sich richtig gut entwickelt. Auch Noah Kierspel hat ein ähnlich gutes Potenzial, befindet sich im Moment aber in einem kleinen Tief, doch er ist wieder auf dem Weg. Sie werden uns sicherlich noch viel Freude bereiten.

Am Sonntag gastiert Ihre Mannschaft beim starken TuS Euren. Wie sehen Ihre Prognosen aus, wer wird fehlen?

LAUDWEIN Euren hat sich extrem gut verstärkt und steht zu Recht auf Rang drei. Das Ergebnis gegen Wasserliesch (6:0) spricht ja auch für sich. Doch wir haben letztes Jahr auch in Tawern gewonnen und sind immer für eine Überraschung gut. Doch es muss eben alles passen bei uns. Momentan fällt Thomas Weber mit einem Bänderriss drei Wochen aus. Ansonsten muss ich auch Marco Heid und Lucas Dühr hoch anrechnen, dass sie aus Köln zu den Spielen zu uns kommen und sich in den Dienst der Mannschaft stellen. Auch David Hufer, der in Köln studiert und jetzt auch dort wohnt, kommt extra zu den Spielen. Er harmoniert mit Nino Tuttolani im Angriff sehr gut.

Aufrufe: 01.11.2018, 20:04 Uhr
Lutz SchinköthAutor