"Wir möchten hier Schritt für Schritt etwas entwickeln“

Eine glatte 0:6-Niederlage haben Sie mit Ihrer Mannschaft zum Start in die Restrückrunde bei der SG Altrich/Wengerohr kassiert. Haben Sie die Packung mit ein paar Tagen Abstand schon verdaut?

BECKER Es war schon im Vorfeld klar, dass es für uns eine schwere Nummer wird. Nach knapp 20 Minuten lagen wir dann auch schon mit 0.3 zurück. Erschwerend kam hinzu, dass es Thomas Brendel, der Koch ist und in aller Regel sonntags in seiner Mittagspause mitspielt, diesmal berufsbedingt nicht geschafft hat. Leon Siegemund und Kevin Klein sind verletzt. Zudem musste Marc Cedric Borsch schon Mitte der ersten Hälfte mit einer Fußverletzung raus und auch Christopher Heinz war angeschlagen. Dafür haben wir uns noch ganz gut aus der Affäre gezogen. Trotz der hohen Niederlage haben sich die Jungs nicht hängenlassen und in Altrich noch ein wenig zusammen gesessen.

Nun geht‘s gegen den Tabellenführer SV Wittlich. Was ist da drin?

BECKER Für uns geht es darum, ein ordentliches Spiel abzuliefern. Wittlich wird Meister, da habe ich keine Zweifel. Bei uns rücken die Planungen für die nächste Saison dagegen schon mehr und mehr in den Fokus

Wie sehen diese konkret aus?

BECKER Dirk Martin und ich machen als Trainer weiter, und auch fast der komplette Kader bleibt zusammen. Allerdings wird uns Max Becker aus persönlichen Gründen verlassen, und Stefan Hermes hört auf. Talente wie die beiden Noch-A-Junioren Tim Mathei und Dominik Meyer wollen wir dann fest integrieren.

Wo wollen Sie mit dem SV Klausen hin?

BECKER Wir möchten hier Schritt für Schritt etwas entwickeln. Die Voraussetzungen dafür sind da. Meine direkten Ansprechpartner im Vorstand, Johannes Baden und Andreas Niesen, spielen noch mit, und machen auch im Hintergrund sehr gute Arbeit. In der übernächsten Saison rücken nach aktuellem Stand vier A-Junioren nach. Momentan sind wir Tabellenzehnter. In der nächsten Saison wollen wir auf jeden Fall einstellig abschließen.