2024-05-10T08:19:16.237Z

Spielbericht
Mit Volldampf ins Entscheidungsspiel: Andreas Steffen und die SG Altrich haben Deudesfeld glatt besiegt.
Mit Volldampf ins Entscheidungsspiel: Andreas Steffen und die SG Altrich haben Deudesfeld glatt besiegt. – Foto: Hans Krämer/Archiv

Altrich siegt klar und spielt jetzt gegen Hilscheid um A-Liga-Platz

Entscheidungsspiel um Platz zwei in der Kreisliga B II: SG Altrich schlägt Vulkaneifel-Deudesfeld glatt mit 4:0. Mittwoch folgt nun das finale Duell gegen B-I-Vertreter Hilscheid/Gielert.

Seit dem achten Spieltag hatte sie in der Fußball-Kreisliga B II Mosel ein Dauer-Abonnement auf Platz zwei und hatte so (mindestens) die Teilnahme an der Aufstiegsrunde im Visier. Nun steht die SG Vulkaneifel-Deudesfeld mit leeren Händen da. Nach dem klaren 4:0 am Samstagabend im Entscheidungsspiel der beiden nach der Punkterunde Kopf an Kopf liegenden Teams hat sich die SG Altrich/Wengerohr-Bombogen für die Partie um den letzten freien Platz in der A-Klasse qualifiziert. Am Mittwoch, 19.30 Uhr, geht es auf dem Kunstrasenplatz in Mülheim/Mosel gegen B-I-Vertreter SG Hilscheid/Gielert, der sich eine Woche zuvor in einem Entscheidungsspiel gegen die SG Mittelmosel Mülheim-Brauneberg mit 2:0 durchgesetzt hatte.

„Wir waren einfach nicht zwingend genug, kamen so gut wie gar nicht gefährlich in den Strafraum und hätten wohl noch zwei Stunden spielen können, ohne zu treffen“, erkannte Michael Scholer, scheidender Trainer der Vereinigten aus Deudesfeld, Üdersdorf, Meerfeld und Bettenfeld, den verdienten Sieg der Altricher an. Andreas Steffen, der Spielertrainer der siegreichen Mannschaft, wusste, dass „es kein schönes Spiel war“. Sein Team habe aber deutlich mehr Effektivität an den Tag gelegt.

Einen von Simon Schmitz an ihm verursachten Elfmeter verwandelte Goalgetter Sebastian Weinand – in der abgelaufenen Saison 20-facher Torschütze – im Nachsetzen zum 1:0 (33.). Vulkaneifel-Torwart Tobias Schmitz war noch dran, lenkte den Ball an den Pfosten, ehe er sich geschlagen geben musste. Es war einfach nicht der Tag der Scholer-Elf, was auch die Entstehungsgeschichte des 2:0 belegt. Kurz vor dem Pausenpfiff unterlief Michael Schmitz nach einem langen Einwurf der Altricher ein Eigentor. Im zweiten Durchgang musste Deudesfeld aufmachen, kassierte per Konter (Oliver Zettl hatte Luca Marx vorgelegt) das 0:3 (69.). Ein sehenswerter Dropkick von Carsten Valerius von der Strafraumgrenze landete zum 4:0 für Steffens Team im Netz (83.). Wermutstropfen für Altrich, das nach 19 Jahren und vielen vergeblichen Anläufen nur allzu gerne in die A-Liga zurückkehren würde, ist die Verletzung von Kai Könen: Der Angreifer verdrehte sich das Knie und musste Mitte der zweiten Hälfte verletzt ausgewechselt werden. Sein Einsatz am Mittwoch gegen Hilscheid/Gielert ist sehr fraglich.

Steffen, der nach vier Jahren zur SG Ruwertal geht, will das „Buch SG Altrich jetzt mit einem Erfolgskapitel abschließen“.

SG Altrich - SG Deudesfeld ⇥4:0 (2:0)

Altrich: Zuch - O. Zettl, Steffen, S. Coenen, Schmidt, Weinand, J. Coenen (73. Valerius), S. Zettl, Könen (66. Marx), Justen, Nickenig (82. Dedisch).

Deudesfeld: T. Schmitz - M. Schmitz (71. Würtz), M. Foegen (59. Kläs), Grün, C. Schmitz, P. Foegen, Regh, S. Schmitz (46. Pütz), Dax, Back, Thielen.

Schiedsrichter: Klingel (Gonzerath)

Zuschauer: 450 in Hasborn

Tore: 1:0 Weinand (33.), 2:0 M. Schmitz (Eigentor, 45.), 3:0 Marx (69.), 4:0 Valerius (83.).

Aufrufe: 013.6.2022, 12:41 Uhr
Andreas ArensAutor