Gutes Umfeld, aber wenig Spieler und nur ein Punkt
Kreisliga A8: Den Start hatte sich Michael Scholer mit der SG Altrich anders vorgestellt. Was beim jüngsten 0:2 gegen Haag schieflief.
Vier sollten es eigentlich aus den ersten drei Spielen in der neuen A8-Liga-Saison sein. Erst ein Zähler steht indes auf der Habenseite der SG Altrich/Wengerohr-Bombogen. Dem 0:0 zum Start und dem desaströsen 1:7 im Derby beim SV Wittlich folgte am Mittwoch in einer vom zweiten Spieltag verlegten Partie ein bitteres 0:2 gegen die SG Haag/Horath/Dhrontal/Merscheid. „Im Endeffekt war der Gegner effektiver als wir. In der zweiten Hälfte haben sie nur noch einmal aufs Tor geschossen und getroffen (Dennis Franzen, 78., d. Red.). Wir dagegen ließen beste Chancen durch Kai Könen, Sebastian Weinand und Fjoraldo Celanji ungenutzt“, berichtet Trainer Michael Scholer. Früh war der Gast vom Hunsrück in der zehnten Minute durch Daniel Alff in Führung gegangen und hatte hier laut Scholer auch mehr vom Spiel.
Der Fehlstart hat seine Gründe. Schließlich muss der neue Coach, der vor einer einjährigen Verschnaufpause bei der SG Vulkaneifel-Deudesfeld in Wittlich, Bruch und Dreis tätig war, urlaubsbedingt auf eine Reihe von Spielern verzichten. „Erst Mitte September werden wir wieder einigermaßen komplett sein.“ Unter anderem ist so auch Stammkeeper Kevin Zuch aktuell nicht dabei. Routinier Andreas Ballmann erledige seine Aufgabe aber sehr gut. „Er ist sicher und strahlt viel Ruhe aus“, lobt Scholer den 38-Jährigen. Positiv fällt auch sein Fazit nach den ersten Wochen bei der SG Altrich aus. „Ähnlich wie bei meiner vorangegangenen Station bei der SG Vulkaneifel herrschen auch hier perfekte Bedingungen, und auch die Zusammenarbeit mit der zweiten Mannschaft funktioniert einwandfrei.“
Am Sonntag, 14.30 Uhr, sieht Scholer sein Team schon unter Druck. Gelingt auch im nächsten Heimspiel gegen die SG Mont Royal Kröv kein Sieg, „stehen wir erst mal unten drin“. Den personell umgekrempelten Bezirksligaabsteiger beobachtete er beim 2:6 in Hetzerath, will sich von diesem Resultat aber nicht blenden lassen: „Hetzerath hat das gut gemacht, immer wieder sehr schnell nach vorne gespielt. Trotzdem verfügt Mont Royal über eine spielstarke Mannschaft.“
Vorangehen soll auch am Sonntag in Altrich Kapitän Samuel Coenen. „Er ist eigentlich immer da und geht voran“, betont Scholer. Nur in Wittlich fehlte „Sammy“ – und das aus gutem Grund. Schließlich heiratete er am Samstag.
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