2024-05-02T16:12:49.858Z

Ligabericht
Backt aktuell kleinere Brötchen: Lukas Sonntag, Trainer des TSV Schlachters. far
Backt aktuell kleinere Brötchen: Lukas Sonntag, Trainer des TSV Schlachters. far
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"Wir brauchen aktuell jeden Punkt"

Fußball-Kreisliga A2: Interimscoach Lukas Sonntag über die Situation beim TSV Schlachters

Sigmarszell-Schlachters / sz - Der TSV Schlachters steht derzeit in der Fußball-Kreisliga A2 auf Rang zwölf. Vier Zähler aus fünf Partien ist für diese ambitionierte Mannschaft zu wenig. Lukas Sonntag, der vorige Woche interimsmäßig das Traineramt von Filipe Rodrigues übernahm, sprach mit Fabian Repetz über das Remis gegen den SC Friedrichshafen sowie die derzeitige Situation beim TSV.

Herr Sonntag, Ihr Team war gegen den Tabellenletzten SC Friedrichshafen spielerisch zwar klar überlegen, konnte jedoch eine Vielzahl an Chancen nicht nutzen und sich nur in letzter Minute durch einen Strafstoß einen Punkt retten. Woran lag dies?

Klar haben wir uns das anders vorgestellt. Wir haben es nicht geschafft, die Chancen sinnvoll zu nutzen. Es gab aber auch andere Umstände und Entscheidungen auf dem Platz hier, über die wir nicht diskutieren brauchen. Klar ist es ein Unterschied, ob drei oder nur ein Punkt am Ende herauskommt, aber wir brauchen aktuell jeden Punkt. Wir müssen jetzt weiter hart arbeiten und hoffen, dass wir für unsere Leistung auch belohnt werden.

In Ihrer Mannschaft gab es vorige Woche einen Umbruch: Trainer Filipe Rodrigues trat zurück. Wie kam es zu dieser Situation?

Ich habe bisher die Urlaubsvertretung für Filipe übernommen. Es gab persönliche Gründe, warum er zu dem Entschluss kam, das Amt nicht länger ausüben zu können. Ich war dann im Endeffekt die schnellste Lösung, da ich es zu dem Zeitpunkt ohnehin schon zwei Wochen gemacht hatte. Geplant ist aber, dass ich es nur bis zur Winterpause mache.

Herr Rodrigues gab gegenüber der Schwäbischen Zeitung als Grund für seine Entscheidung an, dass er eine andere Vorstellung davon hat, wie man Fußball spielt. Wie ist denn Ihre Vorstellung davon, worin unterscheiden sie sich?

Das ist unser Problem momentan. Wir versuchen selbst unser Spiel zu gestalten und einen schönen Fußball zu spielen. Mit Gegnern, die sich tief hinten reinstellen, ist das sehr schwer, was uns momentan natürlich nicht zugute kommt. Grundsätzlich aber glaube ich, dass unsere Vorstellungen von Fußball nicht sehr unterschiedlich sind. Ich denke, wir als Verein haben unseren Plan und daran halten wir weiter fest.

Aufrufe: 024.9.2017, 22:02 Uhr
Schwäbische ZeitungAutor