„Wir bleiben trotzdem ganz ruhig“

Hallo Paolo, herzlichen Glückwunsch zum 5:0-Sieg beim FC Günzburg und zur Tabellenführung in der Bezirksliga Nord. Da wollte der TSV Meitingen doch immer hin, oder?

Mavros: Vorsichtig! Ich kann das nicht mehr hören. Ich habe von meinem Abteilungsleiter Torsten Vrazic die Vorgabe erhalten, möglichst schnell 40 Punkte zu holen. Da sind wir mit 22 auf einem sehr guten Weg. Ich muss aber zugeben, dass es ein sehr gutes Gefühl ist, wenn man ganz oben steht.

Waren Sie mit dem 5:0 in Günzburg nicht zufrieden?

Mavros: Ich war sogar sehr zufrieden. Lieber wäre es mir gewesen, wir hätten schon in der ersten Halbzeit ein, zwei Tore gemacht. Wir haben alles kontrolliert, Günzburg hat aber gut gekämpft. Als wir dann im zweiten Durchgang das Tempo erhöht haben, hat sich das auch im Ergebnis ausgewirkt.

In Günzburg moniert man, dass eine zweifelhafte Rote Karte für die Wende verantwortlich gewesen sein soll. Was sagen Sie dazu?

Mavros: Kein Kommentar! Emotionen sind ja heutzutage nicht mehr erlaubt. Das Foul an Denis Buja war meines Erachtens nicht so hart, aber es war der letzte Mann. Ich als gutmütiger Mensch hätte vielleicht die Gelbe Karte gegeben. Dafür war die Attacke mit beiden Beinen gegen unseren Alexander Heider in der ersten Halbzeit nicht Gelb, sondern zweimal Rot. Ich habe gedacht, jetzt ist alles ab.

Jetzt kommt die englische Woche mit den Spielen gegen Hollenbach und in Bubesheim. Wollt ihr euch absetzen?

Mavros: Moment! Man muss sehen, was wir Woche für Woche für Probleme haben. Stefan Wolf hat sich erneut einen Kapselriss zugezogen, Matthias Schuster und Rene Heugel haben sich in den Urlaub verabschiedet. Außerdem müssen wir der zweiten Mannschaft helfen. Wir bleiben trotzdem ganz ruhig.

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