2024-05-02T16:12:49.858Z

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Wintercheck: SG Reiskirchen/Bersrod/Saasen

STAND DER DINGE: +++ Langes Warten auf den ersten Sieg in der neuen Klasse +++ Große Fanunterstützung +++ Rückschläge gut weggesteckt +++

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Der Saisonstart des Kreisoberliga-Aufsteigers verlief keineswegs schlecht. Drei Niederlagen kassierte die Dreier-SG in den ersten neune Partien. Doch das Team von Trainer Oliver Bopp verpasste es, knappe Spiele zu ihren Gunsten zu entscheiden, sodass die anderen sechs Begegnungen mit einer Punkteteilung endeten und der erste Sieg erst Anfang Oktober gegen Leihgestern (3:2) eingefahren werden konnte. Seitdem hängt das Team im Tabellenkeller fest. Doch noch ist "alles möglich", wie Niklas Frey, der kommissarische Abteilungsleiter des VfL Bersrod, im Wintercheck betont. Rückschläge habe das Team gut verkraftet, die mitreisenden Fans machen auch Auswärtspartien zu Heimspielen und in der Vorbereitung wurde kräftig geackert, um den Klassenerhalt noch unter Dach und Fach zu bringen.

Wie lautet euer Fazit nach der ersten Saisonhälfte?

Nach dem Karriereende erfahrener Spieler fehlte uns in der Anfangsphase der Saison die Fähigkeit, knappe Führungen zu verteidigen oder Unentschieden über die Zeit zu bringen. Dies hat uns einige Punkte gekostet, die uns jetzt sicher gut zu Gesicht stehen würden. Dennoch denken wir, dass wir als Aufsteiger im Großteil der Spiele gut dagegengehalten haben und uns nicht in der Defensive versteckt haben. Mit unserem aktuellen Tabellenplatz sind wir daher zwar nicht zufrieden, wissen aber auch, dass noch alles möglich ist.

Was lief aus eurer Sicht besonders positiv?

Positiv zu erwähnen ist sicherlich die nach wie vor gute Stimmung im Team trotz der Rückschläge in der Hinrunde sowie unsere Fans, die uns weiterhin jeden Sonntag die Treue halten und so manches Auswärtsspiel aufgrund ihrer zahlenmäßigen Überzahl quasi zu einem Heimspiel gemacht haben.

Wo gibt es in der Mannschaft/im Verein Verbesserungspotenzial?

Der Verein hat mit dem neuen Kunstrasen in Reiskirchen eine hervorragende Basis für eine erfolgreiche Vorbereitung geschaffen. Ebenfalls konnten wir mit Steffen Lind einen weiteren Torwart-Trainer engagieren. Von Trainerstab und Mannschaft wurde die Notwendigkeit eines Physiotherapeuten angemerkt. Hier stecken wir aktuell in den letzten Verhandlungen, um diese Position im Betreuerstab für die Rückrunde und auch darüber hinaus langfristig besetzen zu können. Verbesserungswürdig ist sicherlich die Trainingsbeteiligung der 2. Mannschaft, welche sich aber – da sind wir zuversichtlich – auch bald verbessern wird, schließlich geht es ja wieder um die Plätze in der Startelf.

Welche personelle Veränderungen gibt es im Kader (Zu-/Abgänge)?

Als Abgänge mussten unseren Torwart Kevin Hofmann (Ulfa/Langd) sowie unseren langjährigen 46-jährigen Goalgetter Michael Rinn (FC Großen-Buseck) verzeichnen. Dafür haben wir drei junge Spieler verpflichten können: Der Wechsel von Tim Kutscher, der seit letztem Jahr für die Seniorenteams der SG Kinzenbach die Schuhe schnürte, konnte bereits 2018 festgemacht werden. Weiterhin kehrt der 18-Jährige Marian Hild aus der A-Jugend des FC Gießen zurück. Niklas Albach schließt sich uns ebenso an. Der 21-Jährige kommt von der SG Groß-Eichen/Atzenhain. Weiterhin werden wir versuchen, einzelne 18-jährige A-Jugend-Spieler an den Seniorenbereich heranzuführen.

Was ist euer Ziel für die Rückrunde?

Das Ziel ist ganz klar der Klassenerhalt – sowohl für die erste als auch für die zweite Mannschaft. Diesen wollen wir versuchen, mit allen Mitteln zu erreichen. Dies zeigt sich auch an unserem intensiven Vorbereitungsplan (fünf bis sechs Einheiten die Woche).

Und wer wird Meister in eurer Liga?

Die SG Altenburg/Eudorf/Schwabenrod.

Aufrufe: 015.2.2019, 14:30 Uhr
FuPa MittelhessenAutor