2024-04-25T14:35:39.956Z

Ligavorschau
Wiesents Marcin Zatdorski traf schon 15 Mal. Am Sonntag soll mit einem Sieg in Donaustauf die Tabellenführung errungen werden. Foto: Schmautz
Wiesents Marcin Zatdorski traf schon 15 Mal. Am Sonntag soll mit einem Sieg in Donaustauf die Tabellenführung errungen werden. Foto: Schmautz

Wiesent könnte Führung übernehmen

Brandls Burgweinting gastiert in Wenzenbach – Sulzbach vor richtungsweisenden Spielen

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Die Kreisliga Regensburg Gruppe eins startet mit vier interessanten Nachholbegegnungen in das Fußballjahr 2011. Mit einem Sieg in Donaustauf (23) könnte Wiesent (33) Tabellenführer Obertraubling (34) überholen. Gespannt wird auch erwartet wie sich nach dem großen Umbruch die völlig neu formierte Mannschaft des SV Burgweinting (28) mit dem neuen Trainer Günter Brandl in Wenzenbach (16) präsentieren wird.

TSV Kareth II – SV Sünching (Hinspiel: 0:1), Samstag,16 Uhr:
Der TSV Kareth-Lappersdorf II holte zwar aus den letzten vier Begegnungen vor der Winterpause nur noch einen Sieg, aber mit 23 Zählern ist das Ziel, der Klassenerhalt, so gut wie erreicht. Zwei Punkte mehr auf dem Konto hat der SV Sünching. Der Aufsteiger möchte unbedingt punkten, um vielleicht noch die eine oder andere Mannschaft vor ihm etwas ärgern zu können. Das Hinspiel endete 1:0 für Sünching. Die Karether haben zu Hause eine ausgeglichene Bilanz (3/1/3) vorzuweisen, Sünching ist nicht gerade als auswärtsstark zu bezeichnen (2/2/4). „In der Winterpause stellten wir auf eine Viererkette um. Am Samstag wird sich zeigen, wie wir damit in einem Punktspiel zurecht kommen werden. Auf keinen Fall wollen wir leer ausgehen!“, weiß Sünchings Spielertrainer Daniel Eyerer, der als einziger Spieler des Kaders wegen eines Außenbandanrisses passen muss. Sünching hofft auf die Torjäger Christopher Berzl (11), Benni Ostermeier (6) und Andreas Faltermeier (5). Übrigens verlor der SVS alle vier Vorbereitungsspiele. „Diese Ergebnisse waren nicht relevant! Erst am Samstag zählen die Resultate“, so Eyerer. Bei Kareth II ist vor allem Adrian Preisner (8) für die Tore zuständig. Das Team von Jochen Grundwürmer, er wird am Saisonende als Trainer nach Thalmassing wechseln, möchte schnellstmöglich die nötigen Punkte für den Ligaerhalt einfahren.

SV Donaustauf – SV Wiesent (HInspiel: -:-), Sonntag, 15:15 Uhr:
Der Vorjahres-Vizemeister aus Donaustauf empfängt zum Auftakt den Bezirksliga-Absteiger aus Wiesent. Diese Duelle bargen in den vergangenen Jahren immer eine gewisse Brisanz in sich. Tore sind garantiert, Wiesent stellt mit 52 Toren die mit Abstand torgefährlichste Offensive, Donaustauf traf immerhin schon 41 Mal ins Schwarze. Beide Mannschaften agieren mit einer Viererkette. Wiesent gelang die Umstellung vor der Saison hervorragend, was nur 17 Gegentore in 16 Spielen beweisen. Donaustaufs Keeper Höcherl musste hingegen schon 33 Mal hinter sich greifen. Doch auswärts ist der SVW durchaus zu bezwingen. Insgesamt 23 von 33 Punkten holte die Wild-Truppe nämlich daheim. Auswärts ist die Bilanz ausgeglichen (3/1/3 bei 10:12 Toren). Die Jahre zuvor galt der SV Donaustauf als sehr heimstark. Davon kann heuer aber keine Rede sein. Nur neun (2/3/2 bei 15:16 Toren) von 23 Punkten konnten auf dem eigenen Terrain eingefahren werden. Bei Donaustauf fällt lediglich Benjamin Killmann (Kreuzbandriss) aus, bei Wiesent muss Hamit Kara (Urlaub) passen. Fragezeichen stehen hinter Armin Walchshäusl und Neuzugang Jürgen Zimmerer. Wiesents Scharfschützen Stefan Thanner (15) und Marcin Zatdorski (15) haben ihr Visier schon eingestellt. Bei Donaustauf sind insbesondere Benni Amann (12) und Wolfgang Schädler (6) torgefährlich. Ein Hinspiel gab es nicht!

VfR Regensburg – Sulzbach (Hinspiel: 2:4), Sonntag,15:15 Uhr:
Zwei starke Aufsteiger treffen am VfR-Platz aufeinander. Die Hausherren rangieren mit 24 Punkten auf Rang sieben, die Gäste mit 30 Zählern auf Platz drei. „Sollten wir die ersten beiden Spiele gegen den VfR und Burgweinting gewinnen können, bin ich sicher, dass wir bis zum Schluss oben dran bleiben werden“, erklärt SV-Trainer Klaus Judenmann, der sich im Hinspiel über einen 4:2-Erfolg freuen konnte. Beide Teams müssen auf einige Akteure verzichten. Bei Sulzbach werden Sascha Helmberger, Kevin Helmberger, Martin Kraus, Matthias Zunder, Johannes Neumeier und Sebastian Held fehlen. „Dennoch ist unser Kader gut genug. Wir müssen uns nicht verstecken und wollen punkten!“, gibt sich Judenmann kämpferisch. In ein paar Wochen könnte es sogar so weit sein, dass sein Team den vierten Aufstieg im fünften Jahr nach der Wiederbelebung des Vereins schafft.

SV Wenzenbach – SV Burgweinting (Hinspiel: 0:3), Sonntag, 15:15 Uhr:
Kurz vor der Winterpause konnte Wenzenbach seine schwarze Serie von vier Niederlagen in Folge mit einem Sieg gegen den VfR und einem 2:2 gegen Sünching stoppen. Somit konnte der SVW mit seinen 16 Punkten wenigstens auf dem Relegationsrang überwinter. Mit einem Sieg am Sonntag im Nachholspiel gegen Burgweinting könnte die Petz-Elf die Abstiegsregion verlassen. Der Gast ist so etwas wie einer Wundertüte! Viele Spieler – darunter auch absolute Leistungsträger – verließen in der Winterpause den Verein. Andere kamen, zudem wurden Akteure aus der eigenen A-Jugend in den Seniorenbereich mit hoch genommen. Der Rangvierte (28) hat ein ganz anderes Gesicht als in der Vorrunde, ist nur sehr schwer einzuschätzen. Niemand weiß um die Spielstärke des Aufsteigers. Auf der Bank wird erstmals der ehemalige Zweitligatrainer Günter Brandl seinen Platz einnehmen. Er übernahm im Winter nicht nur die Aufgaben des sportlichen Leiters, sondern auch das Traineramt. Wer Brandl kennt, der weiß auch um seinen Fußballverstand und seinen Ehrgeiz. Man darf gespannt sein!

Aufrufe: 025.3.2011, 10:57 Uhr
Schmautz/KieslingerAutor