2024-04-30T13:48:59.170Z

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„Nehmen es sportlich und greifen neu an“: Laufenburg und Angelo Armenio (links) mussten Elzach und Daniel Trenkle beim Aufstieg den Vortritt lassen.
„Nehmen es sportlich und greifen neu an“: Laufenburg und Angelo Armenio (links) mussten Elzach und Daniel Trenkle beim Aufstieg den Vortritt lassen. – Foto: Achim Keller

Wie reagieren betroffene Hochrhein-Clubs auf die Aufstiegsregelung?

Starke Runde, punktgleich mit dem Meister: Die Tabellenzweiten mussten eine bittere Pille schlucken +++ Die Reaktionen aus dem Bezirk Hochrhein

Es traf das Ganze schon ganz gut, was Mark Leimgruber, der erste Vorstand des FV Fahrnau, beim außerordentlichen Verbandstag der südbadischen Fußballer kundtat: Es gebe Mannschaften, die mit ganz wenigen Punkten nicht absteigen müssten, die Tabellenzweiten dagegen würden bestraft. Die Fahrnauer waren nicht betroffen, fühlten aber offenbar mit Vereinen wie dem SV 08 Laufenburg, die bis zum Abbruch eine starke Runde spielten, alle Möglichkeiten hatten, und nun außen vor bleiben.
Besonders eng ging es in der Kreisliga B II mit dem SV Schwörstadt zu: Der Tabellenzweite war punktgleich mit dem FSV Rheinfelden II, wies nach dem kollektiv beschlossenen Saisonabbruch den gleichen Quotienten (230,8) auf, hatte bei noch zwölf ausstehenden Spielen nur in der Tordifferenz das Nachsehen. Rheinfelden steigt auf, der SVS verbleibt in der B-Klasse. Der Landesliga-Zweite SV 08 Laufenburg hatte eigens einen Antrag eingebracht – erfolglos. Nur die Meister steigen auf, der Abstieg ist ausgesetzt. Für die Laufenburger eine harte Nuss, mit einem Punkteschnitt von 2,26 komplett leer auszugehen. Wer weiß, wann sich die Chance erneut bietet? Die Enttäuschung hielt sich allerdings in Grenzen, denn die Entscheidung wurde so erwartet. Zu den Stimmen der betroffenen Hochrhein-Vereine im BZ-Plus-Artikel.
Aufrufe: 025.6.2020, 12:30 Uhr
Uwe Rogowski und Jürgen Rudigier (BZ)Autor