2024-05-10T08:19:16.237Z

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Wie D/A-Fußballer Zeugner am Comeback arbeitet

OP ist gut verlaufen

DROCHTERSEN/BREMEN. Anfang Dezember ist der Regionalliga-Fußballer Finn Zeugner von der SV Drochtersen/Assel am Knie operiert worden. Alles sei gut verlaufen, sagt er. Wann mit einer Rückkehr zu rechnen ist und wie er die Feiertage verbringt.
Der Fußball-Regionalligist SV Drochtersen/Assel konnte auf eine echte Misere mit Kreuzbandrissen verweisen, als vergangene Saison gleich vier Spieler sich zeitlich überschnitten mit der langwierigen und schweren Verletzung. Till Hermandung, Hassan El-Saleh, Sven Zöpfgen (gleich zweimal) und Jasper Gooßen erwischte es in kurzer Zeit hintereinander. In dieser Saison ist Finn Zeugner der Pechvogel, der sich in diese Misere eingereiht hat.
Ende Oktober im Viertelfinale des Niedersachsenpokals beim 5:3-Sieg gegen den TSV Havelse passierte es. Bei einem Zweikampf ist er irgendwie "blöd hängengeblieben". "Ich habe es zweimal knacken gehört und habe nur gedacht: Oh, fuck", erzählt er. Die Diagnose, gerade mit den Erfahrungen bei D/A, zieht einen Fußballer natürlich erstmal runter. Zeugner hatte neben dem Kreuzbandriss im linken Knie auch noch einen beidseitigen Meniskusanriss. Anfang Dezember wurde der 21-Jährige operiert, die Operation sei gut verlaufen, sagt er. "Und ich weiß, dass das dauert, da muss ich jetzt durch."

Physiotherapie, Gymnastik, Massagen
Finn Zeugner ist bei seiner Familie in Bremen. Der richtige Ort für die anstehenden Feiertage. Zudem arbeitet er an seinem Comeback. Drei, vier Mal pro Woche ist er bei der Physiotherapie, macht Gymnastik und bekommt Massagen. "Ich gebe alles, damit ich so schnell wie möglich zurück sein kann", sagt er. Sein Ziel ist es, die Vorbereitung zur neuen Saison 2021/22 voll mitmachen zu können. Dann möchte er auch wieder schnellstmöglich zum Stammpersonal gehören.
Finn Zeugner hatte keine Anlaufschwierigkeiten, als er vor der Saison 2019/20 vom Oberligisten Bremer SV zum Regionalligisten D/A wechselte. Mit 22 Einsätzen gehörte der 20-Jährige zum Stammpersonal. Dabei erzielte der Verteidiger auch zwei Tore. In dieser Saison ist Zeugner auf fünf Einsätze gekommen. Die coronabedingte Saisonunterbrechung helfe vielleicht, die lange Verletzungspause "etwas besser zu verkraften", sagt Zeugner. Denn: "Als Fußballer willst du immer auf dem Platz stehen." Wenn das keiner darf, ist der Entzug nicht ganz so groß.

Vier Wochen lang muss er noch auf Krücken gehen, darf das Knie nicht belasten. So eingeschränkt zu sein, sei nicht schön. Zeugner drückt das sehr deutlich aus. Die D/A-Mitspieler melden sich bei ihm regelmäßig, die einen mehr, die anderen weniger. Seine Ausbildung in Drochtersen ist vorerst auch unterbrochen. Zeugner wird sich freuen, wenn er zurück ist. Dann ist die Rückkehr auf den Platz auch nicht mehr ganz so fern.

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Aufrufe: 022.12.2020, 20:10 Uhr
Tageblatt / Von Jan BröhanAutor