2024-05-02T16:12:49.858Z

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Im Mai stand Tobias Weis gegen den TV Echterdingen noch als Spieler auf dem Platz, am Samstag coacht er die Nord-Stuttgarter von der Seitenlinie aus.
Im Mai stand Tobias Weis gegen den TV Echterdingen noch als Spieler auf dem Platz, am Samstag coacht er die Nord-Stuttgarter von der Seitenlinie aus. – Foto: Archiv Günter Bergmann

WFV-Pokal: Gradmesser und schier unlösbare Aufgabe

Der TSV Weilimdorf und der TV Zazenhausen sind am Wochenende im Verbandspokal im Einsatz

Die beiden Clubs aus dem Stuttgarter Norden haben in der ersten WFV-Pokalrunde schwere Lose.

Für zwei Fußballteams aus dem Stuttgarter Norden steht bereits am morgigen Samstag das erste Pflichtspiel in der neuen Saison 2019/20 im Terminkalender. Dabei empfängt der Landesligist TSV Weilimdorf in der ersten Runde des württembergischen Verbandspokals den Liga-Konkurrenten TV Echterdingen und der A-Kreisligist TV Zazenhausen den Landesligisten Türk Spor Neu-Ulm. Für beide Nord-Stuttgarter Vereine sind das schwierige Lose. Für den SC Stammheim, der als Landesligist ebenfalls im Verbandspokal antritt, wird es derweil erst am kommenden Mittwoch ernst – beim künftigen Liga-Konkurrenten TSV Köngen.


TSV Weilimdorf – TV Echterdingen:

Die jüngste Bilanz spricht für die Nord-Stuttgarter. Das Heimspiel in der vergangenen Saison hat der TSV mit 1:0 für sich entschieden, im Rückspiel in den Goldäckern Ende Mai trennten sich beide Teams 1:1. Für den Weilimdorfer Spielleiter Michael Bachmann ist das aber noch lange kein Grund, seinem Team die Favoritenrolle zuzuschieben. Im Gegenteil: „Ich denke, dass die Echterdinger in der neuen Saison eine ganz andere Rolle spielen werden“, sagt Bachmann über den Fast-Absteiger. Den Verantwortlichen um Trainer Christopher Eisenhardt seien gute Transfers gelungen, die die Qualität des Kaders auf ein deutlich höheres Niveau heben.

Der TSV Weilimdorf um seinen neuen Trainer Tobias Weis befindet sich hingegen aktuell in einer kleinen Umbruchphase – auch weil in dem Torwart Dominik Ferdek (zum Oberligisten TSV 08 Bissingen), in Torjäger Carmine Pescione (zum Verbandsligisten VfB Neckarrems), sowie in Aaron Nkansah (zum Verbandsligisten Calcio Leinfelden-Echterdingen) und Melvin Alavac, der jetzt für den TV Echterdingen die Kickstiefel schnürt, vier Leistungsträger den Verein verlassen haben. Die Verantwortlichen haben personell zwar wieder aufgestockt, allerdings viele junge Spieler an die Giebelstraße geholt. Und die haben, wie alle anderen auch, in den ersten drei Vorbereitungswochen großes Engagement an den Tag gelegt. „Wir wollen das Pokalspiel auf jeden Fall gewinnen und weiterkommen“, sagt Michael Bachmann. Zudem sei die Partie ein erster echter Gradmesser.

TV Zazenhausen – Türk Spor Neu-Ulm:

Die Freude auf das Pokalspiel ist groß bei den Kreisliga-A-Fußballern des TV Zazenhausen. „Wir sind aber natürlich auch realistisch“, sagt der Trainer Andreas Kulow. Soll heißen: Die Chancen auf einen Überraschungscoup gegen den Landesligisten tendieren gegen Null – und das nicht nur, weil sich die Nord-Stuttgarter erst seit knapp zwei Wochen in der Vorbereitung auf die neue Runde befinden, der Gegner deutlich länger. „Ich habe mir kürzlich den Luxus erlaubt und das Team mal in einem Testspiel beobachtet“, sagt Kulow. Seine Erkenntnis nach 90 Minuten: „Das ist ein Mordskaliber, das da auf uns zukommt.“

Ein bisschen hoffen er und die Seinen, die sich über das vergangene Bezirkspokalfinale (0:4-Niederlage gegen den SC Stammheim) für den Wettbewerb auf Verbandsebene qualifiziert haben, dass der Gegner wegen des Platzes ins Straucheln gerät. Weil der eigene aktuell nicht bespielbar ist, wird die Partie auf dem Kunstrasenplatz in Mühlhausen ausgetragen. „Der ist klein und der Belag alt. Da spielen manche starke Teams nicht gerne darauf“, sagt Kulow.



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Aufrufe: 02.8.2019, 10:23 Uhr
Nord-Rundschau / Susanne DegelAutor