Fast sechs Jahre liegt das bis heute letzte Spiel der Fußballer der SpVgg Westfalia Buer in der Kreisliga A zurück. Bald könnten jedoch wieder weitere Auftritte im Kreisoberhaus dazu kommen. Die Westfalia hat die Rückkehr am Sonntag (15 Uhr) am letzten Spieltag der Kreisliga B im Endspiel um den Titel nämlich selbst in der Hand. Für den direkten Aufstieg braucht es an der heimischen Lohmühle allerdings einen Sieg gegen den stärksten Widersacher, Spitzenreiter BV Rentfort III.
Die zuletzt neunmal nacheinander siegreichen Rentforter liegen zwei Zähler vor den Bueranern, die sich am vergangenen Sonntag mit einem 8:0-Sieg gegen den Tabellenfünften Wacker Gladbeck bereits warmschossen. „Niemand hat damit gerechnet, dass wir so hoch gewinnen. Das war ein Zeichen, dass die Jungs heiß sind“, sagt Trainer Mark Lamberty, der die Mission „Zweiter Aufstieg innerhalb von drei Jahren“ allerdings bedacht angehen will. Lamberty kann sich schließlich noch gut an die 0:6-Packung aus dem Hinspiel erinnern. „Wir wollen nicht ins offene Messer laufen, wie wir das in der Hinrunde gemacht haben. Wir haben genug Zeit, ein 1:0 würde ja schließlich auch reichen. Im Hinspiel waren wir in der ersten Halbzeit auf Augenhöhe und haben noch einen Elfmeter verschossen. In der zweiten Hälfte haben wir dann auf gemacht und Rentfort hat das eiskalt ausgenutzt“, berichtet der Coach, der zudem vor der 135 Tore starken BVR-Offensive warnt. 43 davon gehen übrigens auf das Konto von Sven Kreisler. Steffen Kwiatkowski wird aus beruflichen Gründen jedoch nicht dabei helfen können, die Gladbecker Angriffsreihe aufzuhalten. Hinter dem Einsatz von Nico Hawich steht noch ein Fragezeichen.