Wertschätzung pur

Obwohl der TFV kurz vor der Winterpause sogar auf den Abstiegs-Relegationsplatz abrutschte (Tabelle rechts wird noch angepasst), hat sich der junge Vorstand aus Ober-Hörgern mächtig ins Zeug gelegt, um Spielercoach Christian Teschner zu halten: "Neben seiner spielerischen Klasse schätzen wir seinen tollen Umgang mit allen im Verein, der perfekt zur Vereinsphilosophie passt. Wir sind ein familiärer Club, und da passt das mit Christian wie Arsch auf Eimer, um es mal eher derbe zu formulieren", begründet Florian Düringer aus Verantwortlichen-Sicht gut gelaunt die erfolgreichen Bemühungen um den Anfang 30-Jährigen, "Unser Coach ist nicht nur kompetent, er strahlt auch Autorität aus, begegnet dem Team aber stets auf Augenhöhe." Sogar zur Verbesserung der Organisationsabläufe habe Teschner beigetragen.

Der Trainer selbst gibt viel Lob zurück: "Hier bei TFV fühle ich mich richtig wohl. Der Vorstand ist super und hält mir den Rücken frei, so gut es geht, ist zudem offen für alle Ideen." Gleich mehrere Angebote anderer Vereine hatte Teschner zuvor ausgeschlagen. "Nimmt man hier das Gesamtpaket, war das für mich gar keine so schwere Entscheidung, wie es weitergehen soll, wenngleich ich mich natürlich sehr geschmeichelt gefühlt habe, dass meine Arbeit auch an anderen Orten gefragt war. Aber der TFV hat sich wahnsinnig um mich bemüht", so Teschner, der mit Blick auf seine erneute Unterschrift und auch auf die Tabellensituation festhielt: "Unser Weg ist noch lange nicht zu Ende". Er ist davon überzeugt, sportlich die Wende zu schaffen. "Ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, mit dieser charakterlich wie fußballerisch tollen Mannschaft abzusteigen". Eine wichtige Voraussetzung für sicher packende Spiele in der Rückrunde ist der Satz, mit dem Düringer genau wie Teschner das Gespräch beendet: "Hier verliert keiner so schnell die Nerven".

Neben Teschner, der zudem für nun 100 für den TFV erzielte Tore geehrt wurde, hatten zwei weitere Spieler Grund zur großen Freude: Alle Anwesenden wählten die Spieler des Jahres. Jubeln durften Max Wolfheimer und Andreas Heinl.