2024-05-31T10:52:53.652Z

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Im Hinrundenspiel als Torwart erfolgreich: Ümit Balikci (rechts) vom Türkischen SV. Archivfoto: rscp/René Vigneron
Im Hinrundenspiel als Torwart erfolgreich: Ümit Balikci (rechts) vom Türkischen SV. Archivfoto: rscp/René Vigneron
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"Werden uns verstärken"

Fußball-Verbandsliga: Derby zwischen Türkischem SV und Biebrich 02 +++ SVN tritt in Watzenborn an

WIESBADEN. Mit Blick auf die Tabelle geht es im Derby der Fußball-Verbandsliga zwischen dem Türkischen SV und Biebrich 02 (So., 15 Uhr, Niederfeld) um die „Goldene Ananas“. Doch der Prestigefaktor zwischen den beiden Nachbarn ist traditionell ziemlich hoch. Das zeigte sich beim 2:2 im Hinrundenspiel, als die Türken vor der Pause auftrumpften, später ihren Torhüter Dennis Rothenbächer mit Roter Karte verloren und am Ende dank der Parade des zwischen die Pfosten gewechselten Feldspielers Ümit Balikci ein 2:2 retteten.

Nach zuvor fünf Niederlagen am Stück knüpfte das TSV-Ensemble, das auf eigenem Platz erst 14 Punkte geholt hat, mit dem 2:1 in Niedernhausen wieder an bessere Zeiten an. Entsprechend gibt sich der Sportliche Leiter Enver Karaca für das Derby zuversichtlich. Doch in erster Linie ist er momentan mit der angestrebten Runderneuerung des Kaders befasst: Wobei Rückkehrer Ümit Yildiz als erster Zugang feststeht.

„Werden uns verstärken“

„Wir werden uns definitiv verstärken, einen Neuanfang machen, aber nur das investieren, was machbar ist“, steckt Karaca den künftigen Kurs ab. Er hofft, dass die eigene Zweite über die Relegation in die Kreisoberliga aufsteigt und es zudem gelingt, für 2014/15 wieder eine A-Jugend aufzubieten. Ob der zu Jahresbeginn gekommene Stürmer Marc Winter bleibt, erscheint angesichts seines Wohnortes Offenbach eher unwahrscheinlich. Die Biebricher haben sich derweil mit Sebastian Bauschke (TSV Schott Mainz) – wie gemeldet – einen vielversprechenden Zugang geangelt. Darüber hinaus hält Trainer Nazir Saridogan nach Verstärkungen für den Offensivbereich Ausschau und plant, zwei bis drei A-Jugendtalente ins künftige Verbandsliga-Aufgebot zu übernehmen. Was das Derby betrifft, empfindet er sein früheres Engagement beim Türkischen SV als unwichtigen Aspekt: „Das sehe ich emotionslos. Mir ist es letztlich egal, wer als Gegner auf der anderen Seite steht. Entscheidend ist, dass wir unsere erfolgreiche Phase fortsetzen.“

Nicht in den Gleichgültigkeits-Modus verfallen, sondern bei Teutonia Watzenborn/Steinberg (So., 15 Uhr) nochmals die eigentlich starke Saisonleistung bestätigen. Das ist die Devise beim SV Niedernhausen. Davon abgesehen richtet der Sportliche Leiter Stephan Mohr bereits den Fokus auf die nächste Runde, die am Wochenende 2./3. August beginnen soll. Also in der ersten Ferienwoche. „Die Sommerpause ist somit viel zu kurz, die Winterpause generell zu lang“, moniert Mohr.

Aufrufe: 022.5.2014, 18:00 Uhr
Stephan NeumannAutor