2024-05-02T16:12:49.858Z

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Geht zuversichtlich in seine letzte Rükrunde als Gesmold-Trainer: Benjamin Hettwer.
Geht zuversichtlich in seine letzte Rükrunde als Gesmold-Trainer: Benjamin Hettwer. – Foto: Karl-Heinz Rickelmann

„Werden uns auf Sembolo einstellen“

Fünf Fragen zum Rückrundenstart an Trainer Benjamin Hettwer von Viktoria Gesmold gegen Glandorf.

Am Sonntag (15 Uhr) eröffnet Fußball-Bezirksligist Viktoria Gesmold sein Pflichtspieljahr mit einem Heimspiel gegen den SC Glandorf. Trainer Benjamin Hettwer spricht vor dem Start über die Ziele für die Rückrunde, seine letzten Monate im Amt und den Ex-Profi im Kader des Gegners.

Als Tabellenfünfter geht die Viktoria in die terminlich eng gesteckte Rückrunde. 17 Spiele haben die Elsekicker bis zum Saisonende am 12. Juni noch zu absolvieren. Dann verabschiedet sich auch Trainer Hettwer nach sieben Jahren im Amt und räumt seinen Posten für seinen Nachfolger Oliver Ioannou. Vor dem Spiel am Sonntag beantwortet der 39-Jährige fünf Fragen zum Restart.

Wie lief die Vorbereitung? „Wie bei allen Teams ist eine Wintervorbereitung wegen der Witterung und der Platzverhältnisse nicht einfach. Dafür sind wir aber gut durchgekommen. Alle haben gut gearbeitet. Wo du stehst, zeigt aber erst das erste Spiel“, sagt Hettwer. Zwei Testspiele gegen Kreisligisten absolvierte die Viktoria und trennte sich dabei 4:4 von Rot-Weiß Sutthausen und 2:2 von Teuto Riesenbeck.

Was sind die Ziele für die Rückrunde? „Auf der einen Seite hoffen wir, dass die angeschlagenen Spieler alle wieder zurückkommen und wir eine breitere Personaldecke als in der Hinrunde zur Verfügung haben. Auf der anderen Seite wollen wir die gute Punkteausbeute aus der Hinrunde bestätigen. Das alles aber unter der Prämisse, dass wir mit der unteren Tabellenregion nichts zu tun haben wollen“, sagt Hettwer, weiß aber auch um die Schwere der Aufgabe: „Es kann ganz schnell gehen, dann steckst du unten drin.“

Wie sind die Kräfte am Sonntag gegen Glandorf verteilt? „Das Hinspiel haben wir 1:4 verloren, das war deutlich. Glandorf ist eine physisch starke Mannschaft. Es kommt am Sonntag auf die Tagesform an. Wir müssen unsere PS auf die Straße bekommen“, weiß Hettwer. Glandorf steht mit einer völlig ausgeglichenen Bilanz aus fünf Siegen, fünf Unentschieden und fünf Niederlagen bei 23:23 Toren auf dem zehnten Tabellenplatz.

Welche Rolle spielt der Ex-Profi Francky Sembolo in den Planungen der Viktoria? „Wir werden uns auf ihn einstellen“, sagt Hettwer mit Blick auf Glandorf-Neuzugang Francky Sembolo, will dem Ex-Profi letztlich aber keine Sonderrolle in den Planungen zukommen lassen: „Wir schauen erst mal nur auf uns.“ Der 36-jährige Sembolo wechselte im Winter vom TuS Bersenbrück nach Glandorf. 2006 kam der Deutsch-Kongolese aus seinem Heimatland nach Deutschland. 40 Zweitligaspiele für Arminia Bielefeld und Jahn Regensburg und 75 Drittligapartien für Holstein Kiel, den Halleschen FC und den VfL Osnabrück stehen in der Vita des Stürmers, der zudem sieben Länderspiele für die Republik Kongo absolvierte.

Wie gehen Sie die letzten Monate in Gesmold an? „Ich bin da ganz klar. Es ist nichts Außergewöhnliches, dass man sich von einem Verein verabschiedet. Die Konzentration liegt auf der alltäglichen Arbeit. Ich will dem nicht zu viel beimessen“, sagt Hettwer auf diese Frage. 2016 übernahm der Trainer das Amt bei der Viktoria und führte das junge Team zum Aufstieg in die Bezirksliga. Im Sommer ist nun nach sieben Jahren Schluss für Hettwer.

Aufrufe: 012.2.2022, 12:00 Uhr
Sven SchüerAutor