2024-05-02T16:12:49.858Z

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– Foto: Meiki Graff
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Weiterer Neuzugang am Tivoli nicht ausgeschlossen

Alemannia Aachen nutzte die Ligapause am Freitag zu einem Testspiel bei Wegberg-Beeck. Fuat Kilic hält die Augen weiter offen.

Der Rausch des Pokalspiels ist verflogen, Alemannia ist wieder im Alltag gelandet. Am Dienstag etwa standen zwei Trainingseinheiten an. Das Team will den Rückenwind nutzen, um in der Fußball-Regionalliga in die Spur zu kommen. Aufgrund des spielfreien Wochenendes, stand am Freitagabend, 19 Uhr, im Beecker Waldstadion ein Testspiel beim FC Wegberg-Beeck an. Der Rivale aus der Nachbarschaft, der erst eine Woche später in die Mittelrheinliga startet, hat zuletzt als Zweiter nur knapp die Rückkehr in die Vierte Liga verpasst.

Ein paar Beulen und Prellungen hat Fuat Kilic nach dem Pokalkampf gegen Leverkusen registriert. Bei Robin Garnier und Alexander Heinze zwacken die Adduktoren, Stipe Batarilo pausiert gerade nach einer Kollision im Zweikampf. „Vielleicht müssen wir die drei am Freitag schonen“, sagt Aachens Coach. Die Partie ist als Schaukampf deklariert. Zum Einsatz kommen verstärkt auch Spieler, die in den ersten Wettkampfwochen weniger am Ball waren. „Sie sollen mir zeigen, dass sie mehr wollen“, sagt Kilic, der auch intern noch einmal verbal den Konkurrenzkampf angeheizt hat.

In Beeck wird auch Nikolai Rehnen eingesetzt, der bislang die Nummer zwei im Tor ist. „Er ist inzwischen angekommen bei uns, wirkt sehr viel ruhiger und stabiler“, sagt Kilic über den 22-Jährigen, der nun der Herausforderer von Ricco Cymer ist, der die Ausscheidung vor dem Saisonstart für sich entschieden hatte.

Die kleine Ligapause will Kilic auch noch mal zur personellen Bestandsaufnahme nutzen. Bislang gelten die Planungen als abgeschlossen, Kilic schließt aber einen weiteren Neuzugang nicht völlig aus. „Wir gucken uns unverändert auf dem Markt um.“

Der hoch gehandelte Neuzugang Sergio Gucciardo braucht bei allem Talent noch eine „gewisse Zeit“, und mehr Torgefahr ist ohnehin immer willkommen am Tivoli. „Wenn wir noch jemanden holen, muss das ein gestandener Spieler sein“, sagt der Trainer. „Wir müssen in der Liga liefern, und wir halten die Augen offen, ob wir noch jemanden finden, der uns sofort weiterhilft.“

Aufrufe: 018.8.2019, 06:00 Uhr
Christoph Pauli | AZ/ANAutor