Weiterer Erfolg für Kosova

Schon in der 4. Minute ging Kosova mit 1:0 in Führung. Behar Haxha flankte aus dem Halbfeld in den gegnerischen Strafraum, wo Driton Mustafaj den Ball volley aus der Umdrehung und leicht abgefälscht vom Gegner, ins Tor beförderte.
Mit dieser frühen Führung verlor Kosova den Faden und gewährte Lohmar, ihr Spiel aufzuziehen. Im Gegensatz zu den Spielen davor, war Torwart Serkan Kedik heute sehr gefragt. Mit guten Paraden hielt er die knappe Führung fest. Nach einer Systemumstellung fand Kosova langsam wieder ins Spiel zurück. In der 30. Minute setzte Behar Haxha diesmal Qevser Jashanica in Szene, der auf 2:0 erhöhte. Keine vier Minuten später konnte Lulzim Dedinca nur durch ein Foulspiel im Strafraum gestoppt werden. Der Schiedsrichter, (dem ich auf diesem Wege noch mal ein riesiges Kompliment für seine Souveränität machen möchte), zeigte direkt auf dem Punkt. Den anschließenden Strafstoß setzte Behar Haxha knapp am Tor vorbei. Kurz vor der Halbzeit spielte sich Sadat Llulleci nach einem doppelten Doppelpass mit Qevser Jashanica frei vors Tor und erzielte die 3:0 Pausenführung.

Mit der 3:0 Führung im Rücken nahm Kosova das Tempo raus und ermöglichte dem SVL, ins Spiel zurück zukommen. Nach einem Eckball in der 53. Minute nutzte der SVL die Unstimmigkeiten der Gäste zum 1:3 Anschlusstreffer. Das Spiel verlor zwar an Tempo und Spannung, dafür aber bot Kosova viele Einzelaktionen. So auch in der der 71. Spielminute, als Lulzim Dedinca einen Lauf mit dem Ball am Fuß, aus der eigenen Hälfte durch das Mittelfeld und Abwehr in den Lohmarer Strafraum dribbelte und auf 4:1 erhöhte. Ähnliche Aktion von David Janoth, der sich in Gareth Bale Manier mit seiner Schnelligkeit auf der Außenbahn aus der eigene Hälfte bis zum 5er durchsetzte und leider nicht mit einem Tor belohnt wurde, sondern nur das Lattenkreuz traf. Als es den Anschein machte, dass jeder jetzt ein Tor erzielen möchte und die Defensivarbeit vernachlässigt wurde, konterte Lohmar erfolgreich und verkürzte auf 2:4. Wieder hatte der SVL nach einem Eckball eine gute Möglichkeit, auf 3:4 zu verkürzen, wenn nicht Luan Qestaj auf der Linie gerettet hätte. Im direkten Gegenzug dann die endgültige Entscheidung, als Labinot Nuradini, nach Vorarbeit von Driton Mustafaj, in der 87. Minute den 5:2 Endstand markierte.

Fazit Trainer Kosova:
„ Die Gegentore haben mich sehr geärgert, weil wir es dem Gegner sehr einfach gemacht haben!
Dafür konnten wir aber jederzeit nachlegen.
Aber das wichtigste ist es, dass ich viele Kenntnisse aus diesem Spiel sammeln konnte.“


Danke an Lohmar und dem sehr guten uns sehr Souveränen Schiedsrichter für das Spiel