Weitere Punkte sind wünschenswert

Dafür haben seine Schützlinge den richtigen Weg eingeschlagen und bislang die Zähler, die es zu holen gilt. Gegen Daisbach (5:2) und Bad Rappenau II (3:2) gab es die erhofften Dreier, das Remis gegen Türkspor Eppingen (4:4) war ein gefühlter Sieg. "Da lagen wir mit 1:4 zurück und haben in der Schlussphase dank einer riesigen Kraftanstrengung noch ausgeglichen", berichtet Frank von einer der besten Leistungen. Die Niederlagen gegen Angelbachtal (0:4), Stebbach/Richen (0:3) und letzten Freitag in Weiler (0:3) sind zu verschmerzen. "Das sind allesamt Kandidaten für ganz oben. Wir müssen unsere Punkte gegen andere holen", so der Coach.

Geht es nach ihm, dann soll das Flutlichtspiel in Weiler keine Ausnahme bleiben. "Freitagabends zu spielen, und dann bei so einem tollen Wetter, war ein klasse Erlebnis", zeigt sich Frank trotz der Niederlage sehr angetan von der sonst so ungewöhnlichen Anstoßzeit. Er führt weiter aus: "Ich könnte mir sehr gut vorstellen, öfters zu dieser Zeit zu spielen. Der Zuschauerzuspruch war obendrein größer als an einem Sonntagnachmittag."

Was sich ab und zu als großer Vorteil erweist, ist die Personalie Emmanuel Häde. Der Angreifer hat bis 2017 für den SVR gespielt, studiert derzeit aber in Gießen. "Wenn Emmanuel übers Wochenende nach Hause kommt, spielt er sehr gerne bei uns mit", berichtet Frank. In Zahlen wirkt sich das wie folgt aus: Vier Mal kam der 25-Jährige zum Einsatz und hat dabei sechs Tore erzielt.

Am Sonntag wartet ein Kontrahent, gegen den etwas drin sein sollte. Der SV Babstadt kommt momentan nicht wirklich in Tritt und ist Vorletzter. Blickt man auf die dann folgenden Gegner der Rohrbacher voraus – Tiefenbach, Sulzfeld, Eschelbronn, Zaisenhausen und Adelshofen – wäre es doppelt wichtig, gegen Babstadt etwas mitzunehmen. "Ich hätte sie dieses Jahr weiter vorne eingeschätzt", sagt Frank. Für den Gäste-Trainer ist es jedenfalls ein gefühltes Heimspiel. Volker Keitel wohnt nur einen kurzen Spaziergang vom Sportgelände entfernt.