2024-05-02T16:12:49.858Z

Ligavorschau
Der VfB Bad Rappenau II muss sich langsam aber sicher mit dem Abstieg anfreunden.
Der VfB Bad Rappenau II muss sich langsam aber sicher mit dem Abstieg anfreunden. – Foto: Holger Hettler

Nächstes Jahr ist die Rückkehr geplant

Kreisklasse A Sinsheim +++ Der VfB Bad Rappenau II will nach dem Abstieg gleich wieder hoch

Seit Sonntagabend ist das letzte Fünkchen Resthoffnung erloschen. Dadurch, dass der TSV Kürnbach in der Landesliga nicht mehr über die Relegation hinauskommt, steigen aus der Kreisklasse A drei Klubs direkt ab, der Viertletzte muss in die Saisonverlängerung. Für den VfB Bad Rappenau II hat das den Abstieg nach dreijähriger Ligazugehörigkeit – begünstigt durch die Corona-Abbrüche – zur Folge.

"Jetzt hat es sich leider erledigt, wir werden nächste Saison aber wieder alles dafür tun, um in die A-Klasse zurückzukehren", sagt Paul Sattler. Der VfB-Trainer ist trotz des Abstiegs nicht unzufrieden mit der Runde. Seine Schützlinge haben den ein oder anderen Achtungserfolg eingefahren und hätten bei einer angenehmeren Abstiegsregelung nach wie vor alle Chancen auf den Klassenerhalt.

Häufig mussten Kicker aus der Zweiten in der Kreisliga-Elf aushelfen, wenn dort mal wieder Not am Mann gewesen ist. "Ein Drittel meiner Jungs vom Anfang der Saison ist mittlerweile in der Ersten im Einsatz", erläutert Sattler. Das schwächte natürliche seine Mannschaft, ist gleichzeitig jedoch ein Beleg für die gute Arbeit in der Zweiten. Im Trainingsalltag reagierten die Kurstädter flexibel auf kurzfristige Änderungen. Sattler klärt auf: "Wenn wir zusammen über 30 Leute hatten, haben wir getrennt trainiert. Wenn wir weniger waren, haben wir zusammen trainiert."

Gegen Mitte der Rückründe stellte der 28-Jährige auf eine Dreierkette und zwei Stürmer um, was umgehend bessere Ergebnisse zur Folge hatte. Die beiden Siege gegen den FC Eschelbronn (1:0) und bei der SG Stebbach/Richen (2:1) haben jedenfalls aufhorchen lassen.

Dir frühe Kampfansage für die kommende Runde soll das große Ziel sofort in den Fokus rücken. "Wenn wir den Klassenerhalt geschafft hätten, hätte ich aufgehört", verrät Sattler, "doch als Absteiger will ich selbstverständlich nicht aufhören." Am Sonntag soll gegen den SV Daisbach der vierzehnte Rang endgültig gesichert werden.

Im packenden Mehrkampf um den Relegationsplatz hat Sattler eine klare Meinung: "Ich fand Sulzfeld spielerisch am stärksten, weshalb sie aus meiner Sicht den Aufstieg verdient hätten."

Aufrufe: 028.5.2022, 14:00 Uhr
red.Autor