2024-06-14T14:12:32.331Z

Ligavorschau
Fußball vor Baustellen-Kulisse: Kreuznachs Pascal Missal (links) und Thiago Reis Viana vom SC Idar.
Fußball vor Baustellen-Kulisse: Kreuznachs Pascal Missal (links) und Thiago Reis Viana vom SC Idar.

Weiter mutig

Dritter Auftritt der SG Eintracht am Samstag gegen Kandel

BAD KREUZNACH. Zwei Begegnungen, zwei Niederlagen. Null Punkte, elf Gegentore. Die Bilanz nach dem Auftakt in der Fußball-Verbandsliga Südwest liest sich überaus ernüchternd für den Aufsteiger aus Bad Kreuznach.

Dass es im dritten Duell gegen den VfR Kandel (Anstoß im Moebusstadion am Samstag um 15 Uhr) besser wird, darauf hofft in erster Linie Eintracht-Trainer Thomas Wunderlich. Er sagt: „Ja, wir haben elf Gegentore bekommen. Acht resultierten aus individuellen Fehlern. Aber wir lernen aus unseren Fehlern. Es gab gerade in Rodenbach aber auch viele gute Ansätze.“

Dazu zählte unter anderem der Auftritt von Guerkan Satici. Der zweifache Torschütze ist momentan der Zielspieler im SGE-Team und im Sturmzentrum der Blau-Weißen gesetzt. Wer neben ihm gegen Kandel auflaufen wird, da hat das Trainerteam zahlreiche Optionen. Eine Defensiv-Option dürfte am Samstag wieder Jörg Cevirmeci sein. Wunderlich: „Er ist wieder im Training, und ich gehe davon aus, dass er auch in der Startformation steht.“

Den abgesprochenen Wechsel wird es erneut im Tor geben. Gegen Kandel spielt Sinan Aydin, eine Woche später nochmals Ivan Tadic. Erst danach soll die Bad Kreuznacher Nummer Eins für diese Saison feststehen.

Der Abgang von Florian Unckrich (wir berichteten) ist inzwischen abgehakt. Sein neuer Verein war auch an Brian Huth interessiert. Der Eintracht-Mittelfeldspieler signalisierte allerdings, dass RWO Alzey für ihn keine Option sei.

Gäste aus der Pfalz noch ohne Gegentor

Anders als bei den Bad Kreuznachern stellt sich die Situation beim nächsten Gegner dar: Kandel hat einen Traumstart hingelegt, gewann beide Partien und quittierte noch nicht einmal einen Gegentreffer. Pfälzer Stärke bekam jüngst erst Bingen zu spüren. Beim 0:3 wurde die Hassia zunächst mit dem frühen 0:1 überrascht und anschließend von einem äußerst präsenten Kontrahenten regelrecht niedergekämpft. Auf ein zweikampfintensives Duell wird sich auch die Eintracht einstellen. „Wir müssen besser gegen den Mann arbeiten“, sagt Thomas Wunderlich, der aber auch fordert, dass „wir weiter mutig nach vorne spielen“.

Umschaltspiel und Defensivarbeit – so die Zauberworte in dieser Woche im Training. Warum es in Rodenbach noch nicht mit einem Erfolgserlebnis geklappt hat, das wissen die Bad kreuznacher jetzt auch: „In der Pfalz haben wir uns schon in der Landesliga immer schwer getan.“ Das nächste Spiel ist daheim. Na, denn...



Aufrufe: 011.8.2016, 08:00 Uhr
Mario LugeAutor