2024-05-17T14:19:24.476Z

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Andy Wipperling-Brendle (am Ball) kehrt zum FC Einheit Wernigerode zurück.
Andy Wipperling-Brendle (am Ball) kehrt zum FC Einheit Wernigerode zurück. – Foto: Robert Kegler

"Was die Mannschaft bisher geschafft hat, ist sensationell"

Verbandsliga +++ Andy Wipperling-Brendle vom FC Einheit Wernigerode im Interview

Die gestrige Nachricht hat sicher die Fans des FC Einheit Wernigerode erfreut. Der ehemalige Kapitän der Hasseröder, Andy Wipperling-Brendle, hat angekündigt, seine Auszeit zu beenden und wieder das Trikot des Verbandsligisten überzustreifen. Wir haben mit dem 29-Jährigen über das Comeback gesprochen:
FuPa: Nach über einem halben Jahr ohne Fußball, wie sehr hat Dir der Sport und die Mannschaft gefehlt?

Andy Wipperling-Brendle: Ich glaube, es waren schon fast neun Monate. Ehrlich gesagt, ich habe den Fußball nicht so sehr vermisst. Die Zeit mit der Familie genieße ich extrem und beruflich wurde es auch nie langweilig. Aber klar, wenn ich den Jungs zuschaue, kribbelt es schon mal im Fuß. Und ich freue mich immer, wenn ich die Mannschaft wiedersehen kann.

FuPa: Hast Du den Kontakt zur Mannschaft und dem Trainer während Deiner Pause nicht abreißen lassen?

A.W.-B.: Wir hatten immer guten Kontakt und ich war oft bei den Heimspielen zuschauen. Vor allem zum Capitano Werse (Danny Wersig/ Anm.Red.) hatte ich intensiven Kontakt. Er hat mich oft noch bei Themen mit eingebunden, was mich sehr gefreut hat, aber natürlich nicht selbstverständlich ist. Das fand ich schon sehr gut.

FuPa: Du hast so gut wie jedes Heimspiel verfolgt, hat es dabei in den Füßen gekitzelt, dass Du zurück auf den Platz möchtest?

A.W.-B.: Wenn man am Spielfeld steht und die Jungs zaubern sieht, bekommt man sehr große Lust mitzuwirken. Auf der anderen Seite hat es aber auch viel Spaß gemacht, zuzuschauen. Die Jungs spielen richtig guten Fußball.

FuPa: Wie bewertest Du die aktuelle Tabellensituation und das Team insgesamt? Im Sommer gab es ja doch einen kleinen Umbruch bei der Einheit.

A.W.-B.: Was die Mannschaft bisher geschafft hat, ist sensationell. Es ist so viel Geschwindigkeit und Spielfreude auf dem Platz, die Mischung der Spielertypen passt genial zusammen und die Neuzugänge haben sich überragend integriert. Oft habe ich auch gehört, dass es nur so gut läuft, weil die Stöcker Nick Schmidt, Alexander Kopp, Tino Semmer und meine Person nicht mehr da sind. Ich denke bzw. hoffe, dass das nicht der Grund ist.

FuPa: Die Einheit rangiert aktuell mit acht vor dem Zweiten aus Ammendorf. Wie realistisch sind die Meisterschaftsträume auf dem Mannsberg?

A.W.-B.: Wenn die Mannschaft weiterhin so gut funktioniert, halte ich es für sehr realistisch.

FuPa: Eine Annullierung der Saison wäre für Wernigerode sicherlich der Worst-Case?

A.W.-B.: Das wäre natürlich sehr bitter! Jedoch würde auch dann keiner den Kopf in den Sand stecken. Die gewonnene Erfahrung und das Selbstvertrauen wird der Mannschaft ja nicht genommen. Das würde beim nächsten Angriff sehr hilfreich sein.

FuPa: Wenn doch eine Wertung vorgenommen wird und Einheit als Tabellenerster die Spielzeit beendet, trifft man dich dann auch auf den Plätzen in Sandersdorf und Krieschow an?

A.W.-B.: Nein, das ist unwahrscheinlich! Ich muss erst mal schauen, dass ich wieder in der Verbandsliga mithalten kann. Und die Aufgabe ist nach der Auszeit groß genug für mich. Mein Plan ist es auch nicht, wieder voll anzugreifen. Ich möchte mich fit machen und in personell schweren Situation den Jungs helfen. So ist der letzte Stand, den ich mit den Verantwortlichen abgesprochen habe.

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Aufrufe: 026.1.2021, 15:00 Uhr
Robert KeglerAutor