2024-05-17T14:19:24.476Z

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Neuzugang Debora Mayungululu (2.v.l.) kommt aus Uevekoven, im Laufe der Rückrunde stießen bereits Julia van der Zander (l.), Nadine Binder (r.) und Jana Roggen (2.v.r.) zur Viktoria. Foto: agsb
Neuzugang Debora Mayungululu (2.v.l.) kommt aus Uevekoven, im Laufe der Rückrunde stießen bereits Julia van der Zander (l.), Nadine Binder (r.) und Jana Roggen (2.v.r.) zur Viktoria. Foto: agsb
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Waldenrath-Straeten kann nichts aus der Ruhe bringen

Die Fußballerinnen bereiten sich auf die Mittelrheinliga vor.

Vier neue Spielerinnen für das Team von Bernd Schmitz. Ziel ist der Klassenerhalt.

„Nee, nee – ich hatte nie das Gefühl, dass es nicht klappen würde“, blickte Trainer Bernd Schmitz auf das letzte Landesliga-Spiel seiner Fußballerinnen beim SC West Köln zurück. Die Gastgeberinnen kamen zwar in letzter Sekunde zum 3:3, das reichte Waldenrath-Straeten allemal – nur bei einem Sieg hätte Köln den Aufstieg feiern dürfen.

Mitte Juli begann der Aufsteiger die Vorbereitung auf die neue Saison in der Mittelrheinliga. „Wir haben absolut keine Angst“, freut sich Bernd Schmitz schon auf den Start und besonders auf das Kreisduell mit den Sportfreunden aus Uevekoven sowie auf die Partien gegen Bayer Leverkusen II und Alemannia Aachen II. Seine Mannschaft wurde in der Rückrunde zur großen Einheit. „Plötzlich merkte ich, dass die Mannschaft es will“, erkannte Schmitz bereits durch die hohe Trainingsbeteiligung vor dem Rückrundenstart die besondere Motivation.

„Nichts konnte uns aus der Ruhe bringen“, lachte der Trainer auf dem Platz. Die Spielerinnen standen zum vorgesehenen Trainingsbeginn noch vor dem Clubheim und hatten viel zu erzählen. „Eigentlich sollte jetzt Start sein“, schmunzelte Schmitz zu seinen Trainerkollegen. Susanne Bauer und Leon van Birgelen sind weiter dabei, die Aufgaben sind klar verteilt.

Die Mannschaft bestach durch ihre Willenskraft und bildete eine starke Einheit nicht nur auf dem Platz. Ein Garant war sicherlich die Heimstärke, neun Siege wurden eingefahren, zweimal gab es ein Unentschieden. Auch auswärts war der Aufsteiger das beste Team, führte diese Statistik mit fünf Siegen, fünf Unentschieden und einer Niederlage an. Das Torverhältnis von 57:22 spricht für den Meister der Landesliga, die besten Torschützen waren mit je 13 Treffern Kim Dahlmanns und Sonja Bürsgens. Zuhause musste Torfrau Sabrina Theißen nur sieben Bälle aus dem Netz holen, die Abwehr stand hervorragend. „Es war zeitweise schon beeindruckend, wie die Mannschaft in der Rückrunde agierte“, zog Schmitz ein positives Fazit.

Den Verlust von Tanja Duwensee (beruflich nach Bayern) zu Beginn der Rückrunde glich das Team durch noch mehr Einsatz aus, zudem erhielt man unverhofft Verstärkung. Die 19-jährige Jana Roggen (zuletzt ohne Verein) schloss sich dem Club an, war sofort überragend und passte hundertprozentig zum Team.

„Wir haben einen Kader von 20 Spielerinnen“, so Bernd Schmitz, das Durchschnittsalter beträgt 24 Jahre, keine Spielerin ist älter als 30. Zu den bereits im Laufe der Rückrunde eingesetzten Zugängen Nadine Binder (FFC Brauweiler), Julia van der Zander (SC Selfkant) und Jana Roggen gesellt sich noch Debora Mayungululu (Uevekoven). Den Verein verlassen hat neben Duwensee noch Julia Hennicken (Ziel unbekannt).

Saisonziel des Trainers ist der Klassenerhalt, hierfür möchte die Mannschaft vorzeitig die Weichen stellen.

Aufrufe: 027.7.2018, 10:00 Uhr
agsb | AZ/ANAutor