2024-06-17T07:46:28.129Z

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Mit Spaß bei der Sache: Die Alemannia-Fußballer machen erst mal ein Eckchen auf.
Mit Spaß bei der Sache: Die Alemannia-Fußballer machen erst mal ein Eckchen auf. – Foto: Jochen Werner

Waldalgesheim: Taktik steht im Vordergrund

Trainingsauftakt beim Fußball-Oberligisten Alemannia Waldalgesheim +++ 3:2-Erfolg im Test gegen Wormatia II

Waldalgesheim. Einmal Francesco Teodonno, dann zweimal Can Özer. Zwar quasi auf den letzten Drücker, aber trotz der schwachen Anfangsminuten dank der herausgespielten Chancen und der Spielanteile durchaus verdient, gewann Fußball-Oberligist Alemannia Waldalgesheim bei Wormatia Worms II nach drei 30-Minuten-Dritteln und 0:2-Rückstand 3:2 (0:1, 0:0, 3:1).

Einen Tag zuvor hatte der offizielle Trainingsauftakt an der Waldstraße angestanden, zu dem die Kiebitze am Spielfeldrand erstmals einen Eindruck von den Neulingen gewinnen konnten. 18 Feldspieler und zwei Torhüter waren beim offiziellen Trainingsauftakt der Alemannia am Freitagabend dabei. Pasquale Patria, Oliver Schmitt und Fabrizio Haas hatten sich abgemeldet, Nik Rosenbaum konnte nur Lauftraining absolvieren. Der Kader zeigt in großen Teilen ein neues Gesicht.

An Neuzugängen meldet die Alemannia Torben Dilg (SG Schornsheim), Lukas Manneck (VfB Ginsheim), Linus Wimmer (Hessen Dreieich), Nico Siegert (SV Gonsenheim), Jan Wingenter (FC Karbach), Rückkehrer Fabrizio Haas (FC Basara Mainz), Niklas Brach und Tom Zimmer (beide TSV Schott Mainz U19) sowie Felix Basting (Tor, SV Gonsenheim). „Mein Eindruck ist rundum sehr gut. Ich fühle mich sehr wohl. Es passt alles“, so Manneck stellvertretend für alle nach der ersten intensiven Taktik-Einheit.

Kein Geheimnis macht der 24-Jährige, der zuletzt in der Hessenliga vor allem als Innenverteidiger zum Einsatz kam, aus seiner Lieblingsposition: „Als Sechser fühle ich mich am wohlsten.“ Entsprechend begannen im Training auch Konstantin Gänz und Serdal Günes als erfahrene Kräfte im defensiven Zentrum. „Am Mittwoch hatten wir schon ein bisschen schärfer trainiert, deshalb stand am Freitag die Taktik eher im Vordergrund“, so Trainer Aydin Ay. Defensive und offensive Abläufe und Automatismen standen auf der Tagesordnung, auch im Hinblick auf den Test bei der jungen Wormatia und auf das Rhein-Nahe-Liga-Turnier, das am kommenden Freitag beginnt. „Dass wir dann beim 3:2 im Test keinen Oberliga-Fußball gezeigt haben, ist jedem klar“, sagte Ay, beschwichtigte aber gleich: „Nach aktuellem Stand war alles okay.“ Unzulänglichkeiten im Spiel gegen den Ball und im Spielaufbau müsse man zu einem solch frühen Zeitpunkt in der Vorbereitung und angesichts der langen Corona-Pause hinnehmen. Dass die Alemannen körperlich den Schritt weiter waren als die U 21 der Wormatia, machte sich im letzten Drittel bemerkbar. Ay lobte den Gegner: „Sie haben es extrem gut gemacht, waren dann aber fix und fertig.“ Der nächste Test steht am kommenden Freitag (20 Uhr) beim Rhein-Nahe-Liga-Turnier gegen die SG Meisenheim an.

Die Rundenbesprechung zur am 14. August beginnenden Oberligasaison findet am 13. Juli in Koblenz statt.

Aufrufe: 06.7.2021, 11:00 Uhr
Jochen WernerAutor