Waakirchens Konsequenz bringt Sieg

Während es die Gäste vor allem im ersten Durchgang versäumten, ihre Möglichkeiten auch in Treffer umzumünzen, schlugen die Platzherren zweimal eiskalt zu. „Wir waren die cleverere Mannschaft“, sagt SV-Sprecher Vincent Lechner. „Aber es wäre auch ein Unentschieden in Ordnung gewesen.“ Auf dem holprigen Platz brauchten beide Teams erst einmal zehn Minuten, um in Schwung zu kommen. Dann musste Waakirchens Keeper Sebastian Klugherz zum ersten Mal parieren, als ein Ohlstädter völlig frei vor ihm zum Kopfball kam. Bis auf eine strittige Elfmetersituation war von den Gastgebern in der Offensive nicht viel zu sehen. Ganz anders bei den Ohlstädtern, die zwei weitere hundertprozentige Chancen ausließen. Selbst aus drei Metern schossen sie am Tor vorbei. Die Mannschaft von Trainer Michael Kinshofer machte es besser. Sebastian Fischer zielte mit einem Schuss aus 20 Metern noch knapp daneben (37.), kurz vor dem Pausenpfiff fiel dann das 1:0. Florian Limmer tankte sich durch die Verteidigung und Flanke in die Mitte, wo Sebastian Fischer aus 16 Metern gegen die Laufrichtung des Torwarts einschob. Nach dem Seitenwechsel blieben die Waakirchner am Drücker. Niki Weigl hatte nach guter Vorarbeit von Sebastian Wartner dann Pech im Abschluss. Aber der eingewechselte Klaus Kinshofer legte sich kurz darauf den Ball 25 Meter vor dem Kasten zurecht und stellte mit einem Treffer Marke Traumtor auf 2:0. Sein Flatterball landete genau im langen Kreuzeck. Doch Ohlstadt gab sich noch nicht geschlagen und kam durch einen abgefälschten Schuss postwendend zum Anschlusstreffer. Die Schlussoffensive der Gäste blieb aber aus. THOMAS SPIESL