2024-04-29T14:34:45.518Z

Pokal

Vorjahresfinalist schon raus

MSV Pampow muss sich Rostocker FC nach Verlängerung mit 1:2 geschlagen geben

Verlinkte Inhalte

Die „grünen Piraten“, wie sich die Verbandsliga-Fußballer des MSV Pampow gern selbst betiteln, mussten am Sonnabend in der dritten Landespokalrunde gegen den Rostocker FC die Segel streichen und schieden mit einer 1:2-Niederlage nach Verlängerung aus dem Wettbewerb aus.

Dabei musste sich der Vorjahresfinalist vor allem seine mangelnde Chancenverwertung ankreiden lassen, denn schlagbar war der Gast aus Rostock allemal. Bei schwierigen Verhältnissen – Wind und Dauerregen – legten beide Mannschaften ein gutes Tempo vor. Eric Zschaubitz hätte bereits nach vier Minuten zum 1:0 einschieben können. Allerdings traf er aus etwa drei Metern den Ball nicht richtig, so dass RFC-Keeper Jörg Hahnel keine Probleme hatte. Zweimal kam der MSV anschließend im ersten Durchgang noch gefährlich vor das Gäste-Tor. Doch weder Dominic Schnabl, noch Johannes Ernst legten den Ball zum mitlaufenden Spieler. Sie schlossen selbst ab und verfehlten das Tor (15./38.). Und der Gast aus Rostock? Der traf in Form von Julian Hahnel nach 60 Minuten zunächst den Pfosten, zehn Minuten später dann zur 1:0-Führung. MSV-Torwart Christian Maaske wollte einen Ball im Strafraum wegschlagen und rutschte dabei aus. Das Spielgerät flog zu Julian Hahnel, der aus etwa 30 Metern danke sagte und ins leere Tor schoss (71.). Kurz danach verhinderte Maaske mit starker Parade das 0:2 (78.). Pampow warf in der Schlussphase noch einmal alles nach vorn und kam tatsächlich zum Ausgleich, Franz Schlatow staubte nach einer Ecke ab (83.). Da beide Mannschaften in der Nachspielzeit ihre Chancen nicht nutzten, sollte die Verlängerung für eine Entscheidung sorgen. In den Extra-Minuten traf Christian Rosenkranz per Sonntagsschuss aus 30 Metern in den Winkel zum 2:1 für Rostock (98.), Jörg Hahnel verhinderte nach 112 Minuten mit einer Glanzparade nach Freistoß von Eric Zschaubitz den erneuten Ausgleich. „Wir haben eigentlich den Ball gut laufen lassen, am Ende aber einfach, wie es so schön heißt, die Dinger nicht gemacht“, ärgerte sich MSV-Verteidiger Kevin Looks über das unnötige Ausscheiden.

MSV Pampow: Maaske – Cherchenko, Reis, Drews, Looks, Höhn (72. Wegner), Hasselmann, Schnabl (74. Cruz), Zschaubitz, Schlatow, Ernst

Aufrufe: 09.10.2017, 09:00 Uhr
Hagen BischoffAutor