Vorfreude aufs Startderby

Umso größer ist die Vorfreude bei den Ostrauer Kickern, wenn sie das neue Geläuf am Freitag einweihen dürfen. Und das mit der offiziellen Saisoneröffnung in der Kreisliga A gegen den Lokalrivalen SV 52 Zschaitz. „Bereits vor geraumer Zeit hatten wir diese Idee aufgegriffen, mit den Zschaitzern gesprochen. Und der Verband ist darauf eingegangen“, sagt Donath. Nachdem am Saisonende rund 500 Zuschauer die Partie SV Medizin Hochweitzschen gegen Roßweiner SV in der Region zu einem wahren Fußballfest werden ließen, hoffen die beiden Mannschaften aus dem Jahnatal nun auf ein ähnliches Event. „Ich hoffe und wünsche mir, dass schon 200 Zuschauer den Weg zu uns finden. Zumal das Spiel von der Konstellation als Derby recht reizvoll erscheint“, so Donath, der sich auf diesem Weg nochmals beim Gegner bedanken möchte, dass die Ostrauer über den Sommer bis gestern im Zschaitzer Waldstadion trainieren durften. „Das war schon eine schöne Sache, die nicht selbstverständlich ist!“
Dass es dafür Gastgeschenke gibt, das schloss Donath allerdings gänzlich aus. „Soweit geht es dann doch nicht! Und auch die Zschaitzer werden zum Saisonauftakt nichts zu verschenken haben“, sagte er dem Döbelner Anzeiger. „Da wird die Freundschaft einfach mal 90 Minuten ausgeknipst. Vor allem auch, weil die Gastgeber sich in dieser Saison ein anspruchsvolles Ziel gestellt haben. „Nur der Titel kann es sein! Einmal sind wir an einer starken Grimmaer Mannschaft gescheitert, vergangene Saison haben wir in der Rückrunde dann nur einmal verloren, lagen allerdings nach einem katastrophalen Oktober bereits aussichtslos zurück. Entsprechend gibt es nur ein Ziel“, sagt Mathias Donath. Aber er weist auch auf ein überaus ambitioniertes Auftaktprogramm mit dem Derby, dann in Rüsseina, gegen den Döbelner II, in Hochweitzschen und Hartha hin. „Da wissen wir Ende September, wo wir stehen. Entsprechend ist ein Sieg zum Auftakt äußerst wichtig“, beschreibt der Coach die Bedeutung der Partie aus Ostrauer Sicht.