Vorfreude auf formstarken Gegner

„Ich freue mich auf das Spiel und darauf, dass wir auf eine starke Mannschaft treffen“, betont SCB-Coach Thomas Brendel – auch, weil sich die Borussen in dieser Saison gegen tiefstehende Gegner bisher schwer darin taten, Lösungen zu finden und gefährlich zu werden. So blieb der Traditionsverein bereits drei Mal ohne eigenes Saisontor. Das 6:0 in Steinbach ausgeklammert erzielten die Borussen in fünf Spielen erst vier Treffer. „Das ist zu wenig“, weiß auch Brendel, dessen Team mit den Unterfranken auf einen Gegner trifft, der im Vorjahr mit Salvatore Bari den Torschützenkönig der Hessenliga stellte. Bari ist nach langer Verletzungspause zwar noch nicht wieder richtig fit, wurde zuletzt aber zwei Mal eingewechselt. Dafür traf Can Özer bisher fünf Mal, ansonsten zeichnen sich die Unterfranken vor allem durch Ausgeglichenheit aus.

„Alzenau ist gut drauf, das wissen wir. Der Gegner verfügt über eine gute Offensive, die gut und regelmäßig trifft. Da müssen wir kompakt stehen und so lange wie möglich das Spiel offenhalten“, fordert Brendel: „Wir brauchen uns nicht zu verstecken und können da auf jeden Fall etwas mitnehmen“, macht der 41-Jährige klar. Mut macht die Statistik: Seit dem Wiederaufstieg 2015 sind die Borussen gegen Alzenau noch ungeschlagen, andererseits scheint alles andere als ein 1:1 unwahrscheinlich: So endeten die vergangenen drei Begegnungen allesamt.

Allerdings gestaltet sich die Personalsituation beim SCB weiterhin schwierig: Die Langzeitverletzten Dominik Rummel und Dustin Ernst fehlen weiterhin, bei Markus Gröger ist immer noch unklar, wie nach dessen Hüftverletzung weiter verfahren werden soll. Fehlen wird weiterhin Kevin Hillmann (Sprunggelenk), um Younes Bahssou und Marcel Mosch wird gebangt.