2024-04-30T08:05:46.171Z

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Der Delbrücker SC II offenbart sein Innenleben.
Der Delbrücker SC II offenbart sein Innenleben. – Foto: Rogala

Vom Laptop-Trainer bis zum Bierpong-König

Portrait der Aufstiegsmannschaft des Delbrücker SC II. Das Trainerduo Benjamin Braune und Daniel Mehlich sowie Kapitän Matthias Schulte gewähren Einblicke in das Innenleben.

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Der Delbrücker SC II sicherte sich in der abgelaufenen Spielzeit 2018/2019 den Meistertitel in der Kreisliga A 1 und in den folgenden Relegationsspielen gegen die TuRa Elsen (Meister Kreisliga A 2) den Aufstieg in die Bezirksliga. Nun stellen wir zusammen mit dem Trainerduo Benjamin Braune und Daniel Mehlich sowie Kapitän Matthias Schulte die Aufstiegsmannschaft einzeln vor. Neben einer kurzen Saisonanalyse ist auch eine ordentliche Portion Humor dabei...

Hauke Ahlers: Hat insgesamt zehn Mal seinen Kasten sauber gehalten. Schreit lauter als der Rest der Mannschaft zusammen. Glänzte mit einem Scorerpunkt in den Relegationsspielen.

Max Vlachos: Unser griechischer Gott. Trotz überschaubarer Anzahl an Einsätzen immer mit Vollgas im Training. Verwandelt durch den Extraspritzer Parfüm vorm Training den Sechzehner in eine Douglas-Filiale. Mit super Leistungen in den Topspielen gegen Hövelriege und Marienloh.

Rapha Meiß: Der Aufsteiger der Saison, war zu Beginn hinten dran und wäre fast gewechselt. Hat aber nie aufgegeben und sich ins Team gekämpft. Hat einen Raketenantritt und ist die Zweikampfmaschine in der Mannschaft. Auch in der dritten Halbzeit stark.

Tobi Austerschmidt: Mit 29 Einsätzen (inkl. Relegation) der Dauerbrenner im Team. War trotzdem vermutlich häufiger beim Friseur als auf dem Platz. Durch seine Aggressivität und Zweikampfstärke wichtiger Teil des Bollwerks.

Matze Halfmann: Das Zentrum unserer Dreierkette "two and a Halfmann". Fels in der Brandung und auch neben dem Platz absolut zuverlässig. Daher steigt er völlig zurecht zur ersten Mannschaft auf. Viel Erfolg, Halfi.

Nico Leifeld: Ist die Coolness in Person - ob auf oder neben dem Platz. Immer top gestylt und durch nichts aus der Ruhe zu bringen. Auch unter Druck sehr ballsicher.

Jannik Diederichs: Brennt über 90 Minuten auf oder neben dem Platz. Verbal und physisch sehr präsent. Wenn der Wecker ihn denn mal wach kriegt. Kennt jeden Schlager und singt für drei. Gerne auch zusammen mit seiner Mutter.

Arten "Ferrari" Kahraman: Hat ein unerschütterliches Selbstvertrauen. Mit wichtigem Freistoßtor gegen Brenken. Hat durch viele gute Bälle in die Tiefe seine Mitspieler in Szene gesetzt.

Matze Schulte: Mister 110%. Auf und neben dem Platz ein Kapitän wie aus dem Lehrbuch. Spielt die besten Schaufelbälle der Liga. Hat vor der Saison gesagt, dass er ungeschlagen aufsteigen und danach seine Karriere beenden will. Gesagt - getan. Danke Captitano.

Leon Brinkmeyer: Hatte als Kassenwart einen extrem schwierigen Job und könnte als Qereinsteiger bei einem Inkassounternehmen anfangen. Sehr eleganter Spieler und immer für ein Tor gut. Die Kopfballstärke seines Vaters Dirk hat er leider nicht geerbt.

Schahin Kurt: Technisch sehr starker und kreativer Spieler, der viele phantasievolle Bälle spielt. Leider hat er die Phantasien manchmal exklusiv. Extrem ausdauerstark und kaum müde zu kriegen. Führt als Jugentrainer viele Fachgespräche und verkürzt dadurch die ein oder andere Trainingseinheit.

Philipp Schütte: Hat leider das Saisonfinale verletzungsbedingt verpasst. Hat eine sehr gute Auffassungsgabe und Spielintelligenz. Bester Bier-Pong-Spieler der Mannschaft.

Rasheed Saad: Hat einen Körper aus Stahl und ist wahrscheinlich der beste Einwechselspieler der Liga. Sobald er den Platz betritt, geht die Post ab. Erzielte das Tor des Jahres zum 3:1 in Hövelhof. Die Abseitsregel hat ihn einige Tore gekostet. Spieler mit dem meisten Swag im Team.

Bager Ogan: Spieler der Saison. Wuselig und technisch überragend. Zudem trotz exzessivem Cola-Konsum sehr fit und lauffreudig. Hat drei von sechs Toren in den Aufstiegsspielen geschossen. Wirkt unscheinbar, hat es aber faustdick hinter den Ohren.

Hendrik Hermelingmeier: Hat ein extrem gutes Jahr 2019 hingelegt. Obwohl er 17 Tore erzielt hat, ist er ein mannschaftsdienlicher Spieler, der immer den Blick für den Nebenmann hat. Hat seinen Oberkörper frühzeitig für die Badesaison gestählt.

Jonas "Nono" Aydin: Obwohl Ronaldinho und Messi seiner Überzeugung nach nie einen Cooper-Test gemacht haben, hat er sich zur Teilnahme überreden lassen. War dabei überzeugter "durch die Nase-Atmer". Schießt auch aus dem Stand wie ein Pferd. Laufbereitschaft eher wie ein Esel. Absoluter Teamplayer.

Christian "Vogelwild" Ilia: Ist im Winter dazu gestoßen und war gefühlt drei Mal pünktlich. Hat nach einem im Nachhinein aberkannten Tor gegen Brenken schon zum Jubel des Jahres ausgeholt. Liebt das komplizierte Spiel mit Hacke und Co.

Daniel Weinberg: Hat gefühlt mit jedem Körperteil ein Tor erzielt und daher seine Stimmlage deutlich erhöht. Hat das härteste Knie der LIga und war daher als Gegenspieler imTraining stets gefürchtet. Zum Saisonende hat er nochmal richtig aufgedreht.

Daniel "Melle" Mehlich: Ein wahres Multitalent: Co-Trainer, Torwarttrainer und Trainingsspieler auf sämtlichen Positionen. Hat dabei als Zweikämpfer und fleißiger Torschütze für Angst und Schrecken beim Gegner gesorgt. Gefürchtet auch seine Analysen nach weniger guten Trainingsspielen: "Männer, das war richtige Scheiße". Absolut zuverässiger Typ, der immer wieder Feuer reingebracht hat.

Benjamin "Benji" Braune: Laptop-Trainer der Kreisliga A 1. Bei seinen gut am Laptop und Beamer präsentierten Spielbesprechungen hatte er "nie den leisesten Zweifel" am Potential und der Stärke der Mannschaft. Der von ihm eingeführte Coopertest und die gefühlt zahllosen Straf-Intervalle ließen den ein oder anderen Spieler verzweifeln.

Aufrufe: 01.7.2019, 21:00 Uhr
Sebastian KochAutor