2024-04-25T14:35:39.956Z

Relegation
Die SpVgg entschied die Partie in der 89. MinuteF: Weinzierl
Die SpVgg entschied die Partie in der 89. MinuteF: Weinzierl

Vohenstrauß mit Respekt aber ohne Angst

Die Entscheidung naht über den Bezirksliga-Verbleib.

Mit einer sehr disziplinierten und kampfstarken Mannschaftsleistung setzte sich die SpVgg Vohenstrauß am vergangenen Samstag in der ersten Runde der Bezirksliga-Relegation gegen den SC Luhe-Wildenau durch. Es entwickelte sich das erwartete intensive Duell auf Augenhöhe. Beide Teams warfen alles in die Waagschale und hatten mehrfach die Chancen zum Führungstreffer. Schließlich nutze das Vohenstraußer Eigengewächs Felix Diermeier, der in dieser Saison noch in der A-Jugend spielberechtigt war, einen Abwehrfehler per Alleingang eiskalt aus und erzielte kurz vor Spielende den entscheidenden Treffer.

Somit konnte die Truppe um Kapitän Florian Kett den ersten Schritt in Richtung Klassenerhalt machen. Dennoch war die Freude nach dem Spiel gebremst, der Blick ging sofort nach vorne zur nächsten Aufgabe. Aufgrund des extrem harten Relegationsmodus in dieser Saison sind noch zwei Siege nötig, um in der Bezirksliga zu bleiben. Und bereits am heutigen Dienstag wartet schon eine weitere Knaller-Partie auf die SpVgg. Um 18.30 trifft man in Etzenricht auf die SpVgg Weiden II. Die Weidner Reserve, gespickt mit tollen Nachwuchstalenten und erfahrenen Akteuren, spielte sich in der Rückrunde extrem souverän durch die Kreisliga Nord und hatten im ersten Ausscheidungsspiel beim 5:1 Sieg gegen Stulln keinerlei Probleme.

Somit steht erneut eine knifflige Aufgabe wie gegen Luhe-Wildenau an. Es wird eine technisch versierte und sehr kampfstarke Mannschaft mit hohe individueller Klasse erwartet. Vohenstrauß wird versuchen, mit Kampf. Leidenschaft und Disziplin dagegen zu halten und die eigenen Qualitäten voll zur Geltung zu bringen. Natürlich hoffen die Spieler auch wieder auf eine ähnlich lautstarke Unterstützung von den Rängen wie zuletzt in Wernberg.

Der Sieg gegen Luhe-Wildenau wurde leider teuer erkauft. Sturmführer Striegl brach sich bereits in der Anfangsphase bei einem Pressschlag das Scheinbein und wurde noch am Samstag operiert. Zudem trugen eine ganze Reihe von weiteren Akteuren Blessuren davon und sich angeschlagen. Somit wird sich die Aufstellung erst kurzfristig entscheiden.

Aufrufe: 028.5.2018, 18:00 Uhr
mwrAutor