Für den Fußballkreis Siegen-Wittgenstein, der erneut 1,5 Aufstiegsplätze zugesprochen bekommt, bedeutet dies, dass wie schon in den letzten Jahren der Meister der Kreisliga A direkt aufsteigt und der Tabellenzweite Aufstiegsspiele gegen den Vertreter eines anderen Fußballkreises absolvieren darf.
Dadurch war es in diesem Jahr möglich, dass mit Titelgewinner SpVg Neunkirchen und dem 1. FC Türk Geisweid, der sich in den Relegationsspielen gegen den FC Fleckenberg/Grafschaft durchsetzte (3:3 und 3:1), gleich zwei Siegerländer Teams in die Bezirksliga aufrückten. Mit 120 Mannschaften, die die gerade abgelaufene Saison 2018/19 beendet haben, rangiert der heimische Fußballkreis auf Platz 6 hinter den Kreisen Dortmund (185 Teams/2,5 Aufsteiger), Bochum, Recklinghausen (beide 143), Münster (138) und Ahaus/Coesfeld (134/alle 2,0). „Auf den Kreis Ahaus/Coesfeld, der zwei Aufsteiger zur Bezirksliga stellen darf, fehlen uns also nur 14 Mannschaften“, stellte der Kreisvorsitzende Marco Michel gestern im Gespräch mit FuPa Südwestfalen fest.
Nach unten ist die heimische Quote von 1,5 Plätzen relativ gut abgesichert, denn unter den insgesamt 29 Fußballkreisen im FLVW gibt es nur noch neun, die 100 oder mehr Mannschaften stellen – und neben Siegen-Wittgenstein dürfen auch die Kreise Unna/Hamm (115), Paderborn (114), Bielefeld (107), Gelsenkirchen (99) und Hagen (96) 1,5 Aufsteiger zur Bezirksliga stellen.
Erfreuliche Kunde vom VFA gab es für die drei kleinsten Fußballkreise, denn sowohl „Schlusslicht“ Beckum (45) als auch Lüdenscheid (54) und Arnsberg (55) erhalten einen Aufstiegsplatz, was bedeutet, dass die dortigen Kreismeister direkt in die Bezirksliga aufsteigen.