In den letzten Wochen musste man aber einige Hiobsbotschaften verkraften. Ex-Spielertrainer Andreas Friesenbichler (36), der bereits elfmal einnetzte, wird im Frühjahr nicht mehr zur Verfügung stehen. "Wir haben Andreas versprochen, dass wir seine Entscheidung akzeptieren. Er hat uns bis zur Winterpause noch geholfen, in diesem Zeitraum aber schon fast ohne Training gespielt. Er ist beruflich stark eingespannt und kann den notwendigen Aufwand einfach nicht mehr leisten", informiert TSV-Coach Hans-Günther Strasser. Mit Mittelfeldmotor Tobias Huber (21, Ermüdungsbruch am Schambein) und Stürmer Abdul Kücükkaya (21, Bänderriss in der Schulter) fallen zudem zwei wichtige Akteure auf unbestimmte Zeit aus. "Abdul sollte normalerweise in sechs bis acht Wochen wieder angreifen können, bei Tobias kann man überhaupt keine Prognose abgeben. Er ist der Kopf der Mannschaft, sein Ausfall tut richtig weh", klagt Gangkofens Chefanweiser, der deshalb mit einem langen und harten Abstiegskampf rechnet.
"Wir sind personell geschwächt, die Konkurrenz ist stark. Ich kann mir nicht vorstellen, dass Teams wie Dingolfing, Niederaichbach und Eggenfelden absteigen. Wir müssen uns im Frühjahr gewaltig strecken, denn zehn Punkte brauchen wir auf alle Fälle noch", meint Strasser, der sein Engagement in Gangkofen über das Saisonende hinaus fortsetzen wird: "Ich fühle mich beim TSV sehr wohl. Die Zusammenarbeit mit der Mannschaft und den Verantwortlichen verläuft sehr harmonisch, deshalb habe ich frühzeitig verlängert."