Viele Chancen, nur ein Tor von der TSG
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Märkische Oderzeitung, 15. Mai 2000 (tack): Ein 1 : 1 erreichte die TSG Rot-Weiß Fredersdorf-Vogelsdorf bei Turbine Potsdam. Zwar war das Team von Spielertrainer Thomas Lindner mit dem Auswärtspunkt zufrieden, allerdings fiel es in der Landesligastaffel auf Rang 5 zurück.
Den ersten Treffer hatte Lindner auf dem Fuß, doch Turbines Torhüter Marco Stohr faustete das Leder heraus (18. min.). Potsdam stellte sich hinten rein um auf Konter zu warten. Ihr Konzept trug auch Früchte. Es folgte nach einem Foulspiel an Fredersdorf-Vogelsdorfs Strafraumgrenze das 1 : 0. Den fälligen Freistoß schoss Torsten Müller rechts an der gestellten Mauer platziert vorbei und Erik Walther war ohne Chance in seinem Tor.
Schnell umbiegen hies die Devise der Rot-Weißen. Chancen gab es mehrere. Nach Pass von Heiko Zilske schoss Lindner nach seinem Solo knapp am Tor vorbei (24.). Tomasz Rudeks Knaller wurde vom Turbinekeeper pariert (29.), ebenso die Kopfbälle von Sven Hempel (31.) und Lindner (37.). Mit einem Rückstand, wie bei der letzten Niederlage in Nauen, ging es in die Halbzeitpause.
Gleich im ersten Angriff nach der Pause verfehlte Raphael Lätsch mit seinem Geschoss von halblinks, knapp das Potsdamer Tor. Einen Schuss Lindners faustete Heimkeeper Stohr erneut aus dem Gehäuse (60.).
Mit Björn Gellerts Einwechselung kam frischer Schwung in die Gäste-Reihen. Die Potsdamer versuchten über ihre linke Angriffseite den Gegner zu bezwingen, doch Manndecker Martin Preis ließ ihnen keinen "Stich". Turbine hatte nur noch eine Chance vor Spielschluss, als ein Freistoß von Müller, Keeper Walther im Nachfassen sicherte (76.). Dessen Abschlag leitete Lindner auf den trickreichen Angreifer Dariusz Kosela weiter, der jedoch am Potsdamer Torpfosten scheiterte.
Im nächsten Angriff der Fredersdorf-Vogelsdorfer über Lätsch eingeleitet, der Kosela in der Spitze bediente, lief der ballsichere Pole am Getümmel der Potsdamer Abwehr vorbei und schoss wuchtig ins Netz zum 1 : 1.
Kurz vor dem Abpfiff der Begegnung traf Zilske beinahe das Siegtor, doch die Torlatte der Hausherren stand im Weg.
