TSG fühlt sich vom Referee betrogen !

Märkische Oderzeitung, 8. Mai 2000 (tack): Diesmal ließen sich die Rot-Weißen nicht überraschen. Mit 5 : 1 besiegte die TSG Fredersdorf-Vogelsdorf den Tabellenletzten der Landesliga Nord, Victoria Templin und festigte den dritten Rang. Und das, obwohl das Team von Spielertrainer Thomas Lindner nach nur 23 Spielminuten in Unterzahl zu Zehnt auf dem Platz stand.

Mit einer starken Leistung trumpften die Rot-Weißen auf und gingen schon nach vier Spielminuten durch Dariusz Kosela mit 1 : 0 in Führung. Noch einmal der Pole (44. min.) und zweimal der gut aufgelegte Spielertrainer Lindner (32. und 46.), sowie Andre Achtenhagen mit einem trockenen Torschuss, sorgten für die zählbaren Erfolge der Fredersdorf-Vogelsdorfer.

Viel mehr als die erzielten Tore erregte aber die Schiedsrichterleistung die Gemüter am und auf dem Spielfeld ! Thomas Brinschwitz aus Neustadt zeigte in der 23. Spielminute dem Fredersdorfer Spielmacher Marko Göllnitz - nach längerem Suchen in den TSG-Reihen - die rote Karte ! Beim stellen der Mauer für einen Freistoß der Gäste, soll er laut Spielberichtsbogen, zum Referee "Du blinde Sau, du pfeifst ja gar nichts" gesagt haben. Für die TSG Verantwortlichen ein Skandal ! "Das der immer korrekt und fair spielende Bankangestellte Göllnitz so etwas von sich gibt, glauben wir nicht ", sagt Pressewart Bernd Tack. "Das Schiedsrichter durch solche Unfähigkeit auch die folgenden Spiele damit durch Sperren gefährden, ist in Brandenburg leider oft der Fall. Und nun werden auch noch Sperren nach gelben Karten gefordert. Das ist doch ein "Witz", wie bei diesem Schiedsrichter ", schimpft er weiter.

Schiedsrichter Brinschwitz war es auch, der einen nicht nachvollziehbaren Freistoß am Fünfmeterraum im TSG-Strafraum gab, der den Gästen einen zwischenzeitlichen Anschlußtreffer ermöglichte, den Rene Klemm verwandelte.