Viehhausen setzt auf Armando Zani

„Der bittere Abstieg aus der Bezirksliga kam für die Verantwortlichen des FC Viehhausen nicht überraschend“ resümiert der Vereinsvorsitzende Karl-Heinz Bistrosch die für den FC unglücklich verlaufene Saison seiner Bezirksliga-Fußballer. Beigetragen haben dazu ein viel zu kleiner Kader, dazu konnten viele Verletzte und Abgänge vor- und während der Saison nicht kompensiert werden, so Bistrosch.

Jetzt planen Abteilungsleiter Claus Schollerer und Scout Thomas Wurmser für die Kreisliga einen Neuanfang. Basis dazu sei ein frühzeitiger Einstieg in die Planung. Dabei gibt sich die FC-Führung bei der Nennung ihrer Zielsetzungen betont zurückhaltend. Aufgrund der Reform entspräche die Kreisliga einer bisherigen halben Bezirksliga und ein sofortiger Wiederaufstieg sei deshalb kein Muss, „Wir wollen aber im oberen Drittel dabei sein“ gibt Abteilungsleiter Calus Schollerer die Richtung vor.

Nach dem Ausscheiden des bisherigen Trainers Franz Fuchsgruber versprechen sich die FC-Verantwortlichen viel von der Verpflichtung ihres neuen 36-jährigen Spielertrainers Armando Zani, der neben diversen Profistationen auch beim SSV Jahn auflief, dann zwei Jahre für Fortuna spielte und zuletzt beim FC Kosova akiv war. „Von Franz Fuchsgruber sind wir in bestem Einvernehmen auseinandergegangen“, betont Viehhausens Vorsitzender jedoch.

Zu den Stützen der Mannschaft um Kapitän Alex Zeitler zählen auch zukünftig Robert Czopek, Stefan Weigl und Michael Pernpeintner. Hinzu kommen junge Spieler aus der Jugend der JFG Kickers Labertal, denen die FC-Führung bereits Kreisliga-Format zutraut. Zum Kader stoßen neu hinzu Ferat Nuha (FC Kosovo), Michael Pfeffer und Christopher Prester (beide SV Wenzenbach), Stefan Engl, Patrick Plank, Andreas Albrecht und Maximilian Bochenek (alle JFG Kickers Labertal 06).

Zani selbst betont, er möchte vor allen Dingen mit den jungen Spielern arbeiten und sie möglichst schnell an das Niveau der älteren Spieler heranführen. Sein taktisches Systemziel sei es, in der Defensive gut zu stehen und nach vorne schnellen Offensivfußball zu bieten. Er selbst wolle an der Stelle in der Mannschaft spielen, wo er am meisten gebraucht werde.