„Ich sage ja nicht so schnell was, aber ich bin enttäuscht, dass so entschieden wurde. Vor allem, weil wir gut gespielt und zumindest ein Unentschieden verdient hatten“, meinte Flüthmann mit Blick auf zwei Szenen: Nach einem Freistoß von Stenzel traf Zeising (12.) zum 1:0 für den VfL, doch wegen angeblicher Abseitsstellung, die für Flüthmann nach dem Ballbesitz von Zeising gar nicht möglich war, wurde der Treffer nicht anerkannt.
Der VfL baute jedoch weiter Druck auf, konterte die langen Bälle des HSV konsequent und spielte zumindest auf Augenhöhe mit dem Tabellenzweiten. Der HSV feierte das 1:0 (61.), vor dem der Ball auch nach Ansicht des Linienrichters mit der Hand einen Vorteil für die Hamburger bekam. Doch der Linienrichter wollte seinen spielleitenden Kollegen nicht zum Gespräch rufen, auf das Flüthmann gedrängt hatte. Geschockt durch diese Ungerechtigkeit, kassierte der VfL nach seinem sofortigen Angriff postwendend per Konter das 0:2 (63.), steckte den Doppelschlag jedoch weg und verdiente sich mehr als das 1:2 durch Kijewski (76.).
VfL: Keller - Lahmann-Lammert, Roggmann, Oduncu, Kraft - Urban, Kijewski - Stenzel - Rengers (41. Bode), Zeising, Richter (55. Krasniqi). – Tore: 1:0 (61.), 2:0 (63.), 2:1 Kijewski (76.) mit Drehschuss.