VfB Obertürkheim Frauen: Gelungener Trainereinstand

Turbulent ging es in den vergangenen zwei Wochen bei dem abstiegsbedrohten Frauenfußball-Regionalligisten VfB Obertürkheim zu. Aus sportlichen Gründen hat sich der Verein bereits vor eineinhalb Wochen von Trainer Alexander Weiland getrennt, mit dem der VfB Oberligameister wurde. Nachfolger ist André König. Er sorgt auch bei den VfB-Männern im Mittelfeld für Ordnung und Ideen. Der 25-Jährige spielte in der Jugend unter anderem beim VfB Stuttgart und den Stuttgarter Kickers, war als aktiver Spieler ein Jahr für den Oberligisten Freiberg am Neckar am Ball und im Kreisliga-A-Meisterjahr der Obertürkheimer zusammen mit Stefan Schullehner für das VfB-Männerteam verantwortlich. Vergangene Woche leitete der Trainer-B-Lizenz-Anwärter seine ersten beiden Trainingseinheiten. Am vergangenen Sonntag stand im Heimspiel gegen den ebenfalls abstiegsbedrohten Hegauer FV die erste Bewährungsprobe an, die sein Team mit 1:0 (0:0) erfolgreich meisterte. Das Tor des Tages schoss Teresa Böpple bereits nach vier Minuten auf Vorlage von Lydia Schwaab. Insgesamt hatten die Gastgeber die klarren Chancen, vergaßen aber vor allem im ersten Abschnitt trotz guter Möglichkeiten nachzulegen. Speziell mit den ersten 45 Minuten seiner Premiere als Frauen-Coach war König zufrieden. „Diverse Dinge, die wir in den zwei Trainingseinheiten einstudiert haben, haben schon ganz gut geklappt“, sagt König. Jedoch müsse man natürlich die Abläufe noch verfeinern, denn „nach der Pause haben wir wenig von dem umgesetzt, was wir in der ersten Hälfte gezeigt haben. Andererseits sind wir aber auch nicht mehr in Gefahr geraten“. Vor allem durch Angriffs- und Mittelfeldpressing will König den „VfB-Defensivverbund stabiler machen“.

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