2024-04-29T14:34:45.518Z

Ligabericht
2:2 hieß es am Ende im Heimspiel des SV Alberweiler (am Ball Kristina Halcinova) gegen Weinberg (hier Annika Kömm). (Foto: Peter Herle)
2:2 hieß es am Ende im Heimspiel des SV Alberweiler (am Ball Kristina Halcinova) gegen Weinberg (hier Annika Kömm). (Foto: Peter Herle)
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Remis in Alberweiler

Regionalliga Süd Frauen: SVA und Weinberg trennen sich 2:2

Alberweiler - Der SV Alberweiler hat sich in der Frauenfußball-Regionalliga Süd mit 2:2 (1:0) vom SV 67 Weinberg getrennt. Das Unentschieden in Alberweiler half keiner der beiden Mannschaften in der Qualigruppe II wirklich weiter.

Am Ende ist Chantal Bachteler, Cheftrainerin des SV Alberweiler, mit dem Punkt einverstanden gewesen: „Wenn man die Voraussetzungen, die wir letztlich hatten, berücksichtigt, dann bin ich sehr zufrieden.“ Beim SVA waren kurzfristig sieben Spielerinnen, darunter wichtige Akteurinnen wie Solveig Schlitter und Julia Stützenberger, ausgefallen. Und Bachteler sagte weiter: „Es hat sich bewahrheitet. Weinberg ist eine unfassbar erfahrene und kämpferische Mannschaft, die uns nichts geschenkt hat.“

SVA-Kapitänin Tamara Würstle ergriff früh das Heft des Handelns und traf nach bereits elf Minuten zur Alberweiler Führung. „Wir sind ganz gut ins Spiel gekommen und die erste Halbzeit gehörte eher uns“, fasste Bachteler zusammen. „Wir hatten noch ein paar weitere Chancen, die wir hätten nutzen sollen. Dann wäre das Spiel vielleicht in eine andere Richtung verlaufen.“ Die angesprochenen Chancen konnte der SVA allerdings nicht nutzen und so ging es nur mit der schmalen Führung in die Pause.

Nach Wiederanpfiff waren es dann die Gäste, die das Spiel an sich reißen konnten. Schnell folgte auch der Ausgleich. „Wir konnten in der zweiten Halbzeit das Spiel nicht mehr so unter Kontrolle bringen“, sagte die SVA-Cheftrainerin. „Die letzten 15 Minuten waren dann wieder okay, aber wir konnten unsere Chancen nicht nutzen.“ Zwar konnte der SVA durch einen verwandelten Strafstoß von Laureta Temaj noch einmal in Führung gehen, aber auch Weinberg bekam einen Strafstoß zugesprochen und glich erneut aus. Bereits im Vorfeld des Spiels hatte Bachteler vor der Weinberger Stürmerin Nina Heisel gewarnt. Dies bestätigte sich am Sonntag, als sie beide Treffer der Gäste markierte: „Sie ist mit die beste Stürmerin der Staffel.“

Nun steht der SVA mit vier Punkten aus drei Spielen da, kein optimaler Saisonstart. „Die Niederlage gegen Obertürkheim tut uns weh“, erklärte die SVA-Trainerin. „Trotzdem ist es kein absolut verkorkster Saisonstart. Sieben Punkte wären deutlich besser als vier, aber wir sind noch früh in der Saison und momentan kann in dieser Staffel jeder jeden schlagen.“ Bachteler erinnert vieles derzeit an das vergangene Jahr: „Mit einem so jungen Kader mit vielen Neuen in der Mannschaft kann ein Saisonstart schwierig sein, aber ich bin zuversichtlich, dass die Ergebnisse kommen werden.“

Am kommenden Wochenende geht es für den SVA beim FC Wacker München weiter (Anstoß: Sonntag, 14.30 Uhr). Der Aufsteiger aus der bayerischen Landeshauptstadt ist kein unbekannter Gegner. Bereits in den vergangenen Jahren tauchte die Mannschaft immer wieder in der Regionalliga auf. „Wenn wir unser fußballerisches Können auf den Platz bringen, bin ich zuversichtlich, dass wir die drei Punkte mitnehmen können“, so Bachteler.

SV Alberweiler - SV 67 Weinberg 2:2 (1:0). Tore: 1:0 Tamara Würstle (11.), 1:1, 2:2 Nina Heisel (53., 71./Strafstoß), 2:1 Laureta Temaj (65./Strafstoß). SR: Melanie Scheb (Binzwangen). Z.: 130.

Aufrufe: 06.10.2020, 06:00 Uhr
Marc KuschickAutor