2024-05-10T08:19:16.237Z

Ligabericht
F: Patten
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VfB Lübeck: Zweiten Coup verpasst

Nachwuchs der Grün-Weißen muss sich gegen spielerisch bessere Braunschweiger geschlagen geben

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Nach dem Auftaktsieg am vorvergangenen Wochenende gegen den amtierenden Meister VfL Wolfsburg wollte der VfB Lübeck für einen ähnlichen Coup sorgen. Doch in Braunschweig stießen sie auf ein etwas größeres Kaliber. „Die Eintracht war schon gut, sie hat uns doch vor viele Probleme gestellt“, musste VfB-Coach Michael Seitz eingestehen.

Trotzdem gingen die Gäste mit breiter Brust in die Partie und konnten auch den ersten Treffer bejubeln. Nach Freistoßvorlage von Trainersohn Julian Seitz war Yasin Varol mit dem Kopf zur Stelle. Wer jetzt wieder von einer Überraschung der Gäste träumte oder spekulierte, wurde nach acht Minuten eines Besseren belehrt. Lluis Cendon-Galati-Rando beendete einen Eintracht-Angriff erfolgreich zum 1:1-Ausgleich. In der Folgezeit hatte die VfB-Defensivabteilung alle Hände voll zu tun, um weiteren Schaden zu verhindern.

Mit viel Glück, aber auch Können verstand es der VfB, bis zur 28. Minute das 1:1 zu halten. Doch dann hielt VfB-Abwehrspieler Nelas Thomsen seinen Gegenspieler im Strafraum regelwidrig fest: Die Folge: Strafstoß für die Platzherren, den Jarmain Ozuzu im VfB-Gehäuse parierte. Aber fünf Minuten später war dann auch Ozuzu machtlos, Mark Gall konnte die Eintracht in Führung schießen. „In der ersten Halbzeit konnten wir wenig eigene Offensivaktionen starten, wir hatten hinten zu viel zu tun“, gestand Seitz ein.

Auch in Durchgang zwei änderte sich nicht viel. Die Gastgeber bearbeiteten die VfB-Abwehr ständig, meistens suchten sie den Weg über die rechte Seite, hatten aber zunächst keinen Erfolg. Varol hatte dagegen auf der anderen Seite die Ausgleichschance, war aber nicht konsequent genug. So machten die Braunschweiger den Deckel drauf. Berkay-Osman Altin traf fünf Minuten vor Schluss zum 3:1-Endstand. „Unser Umschaltspiel war heut nicht so gut, die Eintracht war aber auch spielerisch besser“, so Seitz.

VfB Lübeck: Ozuzu – Asmussen (58. Tümer), Cete, Fichtner, Thomsen– Seitz - Urbanski (62. Okan), Bütow, Jablonski (65. Adigo), Varol – Fazlija (68. Lingstädt).

SR: Schulz (TSV Arpke).Zuschauer: 150.Tore: 0:1 Varol (4.), 1:1 Cendon-Galati-Rando (8.), 2:1 Gall (33.), 3:1 Altin (65.).Bes. Vork.: Ozuzu (28., halt Strafstoß).
Aufrufe: 020.9.2017, 14:00 Uhr
SHZ / nowiAutor