"Versöhnlicher Abschluss" für Rot-Weiß Walldorf

Mit dem Vorsatz, ihrem Publikum zum Abschluss nochmal attraktiven Fußball zu bieten, gingen die Rot-Weißen in die Partie. Und ihr Start war verheißungsvoll: Schon in der ersten Minute köpfte Daniel Wolde das Führungstor.

Aber die stürmische Walldorfer Anfangsphase hielt nicht lange an. Die TSG kam besser ins Spiel und schaffte in der 27. Minute den Ausgleichstreffer. „In dieser Liga kann man nicht mit halber Kraft spielen“, sagt Turré: „Das wird sofort bestraft.“

Mit einer solchen Leistung mochte sich Eckert nicht zufriedengeben – auch wenn es in diesem Spiel um nichts mehr ging. Der Trainer appellierte in der Halbzeitpause an den Sportsgeist seines Teams, und diese Ansprache zeigte schnell Wirkung: Sechs Minuten nach dem Seitenwechsel gelang Luc Khiem Vuong der erneute Führungstreffer.

Während der SV Rot-Weiß fortan nicht mehr nachließ, schwanden bei den Wieseckern allmählich die Kräfte. Salvatore Incatasciato (65.) und Jean Michael Mönke (78.) trafen noch zum 4:1-Endstand.

Da die Mannschaft größtenteils aus Fußballern des älteren B-Jugend-Jahrgangs bestand, folgt nun ein Neuaufbau. Für die nächste Saison, so Turré, haben den Rot-Weißen bereits 18 Spieler zugesagt, darunter acht aus den eigenen C-Junioren. Aber der Kader sei noch nicht komplett: „Wir sichten noch.“ Das Trainerteam werde künftig unterstützt vom seitherigen Coach der C2-Junioren, Thilo Lode.