Wiesecker Abstieg rückt immer näher

FSV Frankfurt – FC Gießen 2:1 (1:0): Der FC begann äußerst fokussiert und kam in der Anfangsphase zu zwei Gelegenheiten, die jedoch nicht genutzt wurden. Die Frankfurter hatten zwar mehr Ballbesitz gegen defensiv gut stehende Gäste, bis zur 31. Minute kam jedoch wenig Effektives heraus. Ein vermeidbares Gegentor bedeutete dann aber doch den Rückstand, bis zur Pause konnte sich keine der beiden Teams noch entscheidende Vorteile erspielen.

Der eingewechselte David Toprak sorgte dann in der 64. Minute für großen Jubel beim FC, als er frei stehend eiskalt zum 1:1 einschob. Zuvor waren Toprak sowie Iduh am FSV-Torhüter gescheitert.Mitten in die weiteren Angriffsbemühungen der Gäste platzte in der 67. Minute ein FSV-Konter, der aus stark abseitsverdächtiger Position zum 2:1 führte (67.). Die Mannschaft von Trainer Swen Bulut warf in den letzten Minuten nochmals alles nach vorne, konnte jedoch keine der sich bietenden Einschussmöglichkeiten zum Remis nutzen. Bulut bilanzierte, dass ein Remis nicht unverdient gewesen wäre, konstatierte aber auch, dass man solche engen Spiele eben verliere, wenn man im Abstiegskampf stecke.

FC Gießen: Maier; Wenig, Olbrich, Sedighi (51. Iduh), Safiew, Schäfer, Williams, Böttcher (72. Simon), Schiel (72. Lotz), Sampaney (41. Toprak), Alpsoy

Viktoria Fulda – TSG Wieseck 2:1 (0:1): Die abstiegsbedrohten Gäste aus Wieseck kamen hochotiviert aufs Feld und bestimmten die ersten 20 Minuten. Die beste Chance zur Führung vergab Luca Schneider, der aus 16 Metern am Fuldaer Torwart scheiterte. Nach dem starken TSG-Beginn kam Fulda besser ins Spiel und hatte in der 24. Minute Pech mit einem Pfostenfreistoß. Als die Partie zum Vorteil für Fulda zu kippen schien, setzte sich in der 31. Minute der starke Aaron Kümmel gegen fünf Gegenspieler durch und legte intelligent auf Roger Adamski ab, der mühelos zum 1:0 für Wieseck traf.

Nach der ersten aus TSG-Sicht ordentlichen Halbzeit folgte in der zweiten Hälfte ein starker Leistungsabfall, der auch für Co-Trainer Niklas Karcher „unerklärlich“ war. Innerhalb von zwei Minuten drehte Fulda durch zwei Tore nach Eckbällen das Spiel und lag plötzlich in Front (53./55.). Wieseck reagierte auf den Rückstand mit verstärkten Offensivbemühungen. Der eingewechselte Santiago Babovic hatte die beste Gelegenheit zum Ausgleich, sein Kopfball landete aber am Lattenkreuz.

TSG Wieseck: Grazdhankin; Riedel, Nohl, Wontka, Kuenkel, Adamski (64. Dawedeit), Stefanowski, Uzun, Fink (72. Tahiri), Schneider (54. Babovic), Knows (41. Breves)