2024-06-06T14:35:26.441Z

Spielbericht
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Verbessert – aber (noch) nicht gut genug

Die Leistungssteigerung war deutlich, die Moral scheint intakt, gereicht hat es schlussendlich doch nicht. Ein Doppelschlag in der 55. und 58. Minute besiegelte die Niederlage in einer Partie, die trotzdem erfreuliche Erkenntnisse brachte: Die Mannschaft ist besser als zuletzt gesehen und die Einstellung stimmt.
Die Partie begann animiert, wobei sich beide Teams auf eine gesicherte Abwehr konzentrierten. Bei Wallisellen nach der letzten Niederlage mehr als nur verständlich. So dauerte es bis zur 20. Minute, ehe der erste Abschlussversuch von Dübendorf durch Da Silva zu verzeichnen war. Er verzog allerdings deutlich. Auch Wallisellen kam zu wenigen Gelegenheiten, so verfehlte Memeti das Ziel klar (30.) und Crusi versuchte es im Anschluss an eine Ecke akrobatisch, scheiterte aber am gegnerischen Torhüter. Dann waren wieder die Gastgeber an der Reihe und in der 41. Minute traf Marjanovic aus kurzer Distanz aber schlechtem Winkel nur den Pfosten. Als man sich schon mit dem torlosen Zwischenstand für die Pause abgefunden hatte, profitierte eben dieser Marjanovic von einer ungenügenden Abwehr und erzielte etwas glücklich die Führung für die Gastgeber (45.).

In der zweiten Halbzeit fand die gute Partie ihre Fortsetzung, als aber in der 55. Minute Anliker, Dreh- und Angelpunkt im Dübendorfer Spiel, der zu weit aufgerückten Abwehr enteilte und Torhüter Corbo mit einem feinen Lupfer zum 2:0 bezwang, verloren die Gäste für kurze Zeit den Überblick und wurden prompt bestraft. Erneut war es Captain Anliker, der mit einem satten Schuss von der Strafraumgrenze die Führung auf 3:0 ausbaute (58.). Im Gegensatz zur vergangenen Woche gab Wallisellen jedoch nicht klein bei und spielte weiter gut mit. Als in der 60. Minute Crusi im gegnerischen Strafraum elfmeterwürdig gefoult wurde, schien der Anschlusstreffer Tatsache. Der sonst sichere Memeti scheiterte jedoch für einmal am gegnerischen Hüter. Erfreulich, dass sich Wallisellen auch von diesem Missgeschick nicht beeindrucken liess und weiterhin vehement den ersten Treffer suchte. Dass dieser erst in der 90. Minute durch Palumbo gelang und man in der Nachspielzeit sogar noch zu einer weiteren Möglichkeit nach einer Ecke kam, zeugt von einer guten Moral und der richtigen Einstellung. Zwei Komponenten, die am nächsten Wochenende gegen Greifensee (18.00, Sportzentrum Wallisellen) abgerufen werden müssen. Punkte sind dringend nötig.

Aufrufe: 07.1.2020, 00:12 Uhr
René DieterleAutor