2024-04-25T14:35:39.956Z

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Symbolfoto: Der Arbeits-Verbandstag beschloss am Samstag die Einführung einer Lizenzpflicht für Trainer.
Symbolfoto: Der Arbeits-Verbandstag beschloss am Samstag die Einführung einer Lizenzpflicht für Trainer. – Foto: Sebastian Räppold

Verband führt Lizenzpflicht für Trainer ein

Dies wurde auf dem Arbeits-Verbandstag beschlossen.

Auf dem Arbeits-Verbandstag am Samstag wurde über zahlreiche Anträge abgestimmt. Einer davon sah eine Qualifizierungsoffensive mit Einführung einer Lizenzpflicht vor.

Der Antrag wurde angenommen. Ab der Saison 2021/22 gelten sowohl im Herren- und Frauen- als auch im Jugendbereich folgende Lizenzpflichten:

Herrenbereich (11er):

In der Berlin-Liga ist eine B-Lizenz nötig. In der Landes- und Bezirksliga ist die C-Lizenz nötig. Bei Nichterfüllung wird eine Strafe in Höhe von 330 bzw. 720 Euro auferlegt.

Frauenbereich (11er):

Sowohl in der Berlin- als auch der Landesliga der 11er-Frauen wird künftig die C-Lizenz vorrausgesetzt. Bei Nichterfüllung liegt auch hier die Strafe bei 330 Euro pro Spielzeit.

Juniorenbereich:

In den Verbands- und Landesligen der A-, B-, C- und D-Junioren sowie in den Landesklassen der C- und D-Junioren gilt künftig die C-Lizenz als Voraussetzung. Bei Nichterfüllung droht eine Strafe in Höhe von 140 Euro.

Juniorinnenbereich:

Auch in den Verbandsligen der B-, C- und D-Juniorinnen wird künftig die C-Lizenz vonnöten sein. Die Strafe bei Nichterfüllung liegt auch hier bei 140 Euro pro Spielzeit.


Die Lizenzpflicht gilt für den hauptverantwortlichen Trainer. Dieser muss auf dem Vereinsmeldebogen und auf dem elektronischen Spielbericht eingetragen und vor dem ersten Spieltag einer jeweiligen Saison beim Staffelleiter angegeben werden.

Der Berliner Fußballverband will eine Qualifizierungsoffensive vom 01.01.2020 bis zum 31.12.2022 starten. Hierbei soll die Lizenzinhaberanzahl auf über 2.500 Trainierinnen und Trainer anwachsen. Hierzu wird unter anderem die Ausstellungsgebühr der Lizenz gestrichen. Auch die Gebühren für die C-Lizenz sollen reduziert werden.

Aufrufe: 019.11.2019, 14:57 Uhr
Sebastian RäppoldAutor